Im Schulzentrum findet am Samstag, 27. Februar, zum siebten Mal unter dem Motto „Wege zum Beruf“ eine Ausbildungsbörse statt. Von 10 bis 13 Uhr wollen rund 50 Aussteller, verteilt auf alle drei Etagen, über zahlreiche Berufe sowie vielfältige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten informieren. Von Martina Weber-Kroker Grenzach-Wyhlen. Organisiert wird die Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Tobias Benz gemeinsam vom Freundeskreis der Realschule sowie dem Verein der Freunde des Lise-Meitner-Gymnasiums (LMG). Die Ausbildungsbörse beginnt um 10 Uhr mit der offiziellen Eröffnung durch die beiden Vorsitzenden Tosca Vogt (Freundeskreis Realschule) und Manfred Grether (Freunde des LMG). Erstmals ist ein Kurzreferat zum Thema „Lernen braucht den Kopf und mehr“ vorgesehen. Referentin ist Elisabeth Metzger aus der Schweiz. Als zertifizierter Coach und Seminarleiterin arbeitet sie mit Unternehmen, Ausbildungsbetrieben und Einzelpersonen. Tosca Vogt freut sich, dass in diesem Jahr einige neue Aussteller hinzukommen. Erstmals vertreten sei der Hotel- und Gaststättenbereich mit dem Hotel „Eckert“ Grenzach/Hotel „Krone“ Inzlingen. Ebenfalls neu dabei sind die Firma ImmoComfort sowie die Bundeswehr. Vogt stellt die diesjährige Ausbildungsbörse unter das Thema „Was will ich" Wohin gehe ich"“ Sie soll Schülern die Möglichkeit bieten, sich frühzeitig zu orientieren und sich über eine Ausbildung oder weiterführende Schulen zu informieren. Wie schon in den vergangenen Jahren sind zahlreiche Betriebe aus den Bereichen Industrie, Handwerk/Handel und aus dem Dienstleistungsbereich vor Ort, ebenso berufliche Gymnasien, die Duale Hochschule Baden-Württemberg und die Fachhochschule Nordwestschweiz. Bei der Ausbildungsbörse stehen Gesprächspartner zur Verfügung. Man kann persönliche Kontakte knüpfen und eventuell Termine für Praktika vereinbaren. Weil nach dem Schulabschluss wichtige Entscheidungen anstehen, empfiehlt Vogt den Eltern, ihre Kinder zur Ausbildungsbörse zu begleiten. Manfred Grether macht auf Schnittstellen beider Schulen und in diesem Zusammenhang auch auf die gemeinsamen Veranstaltungen beider Freundeskreise aufmerksam. Neben der Ausbildungsbörse werden Berufs- und der Hochschulinformationsabende gemeinsam veranstaltet. Schnittstelle bei der Ausbildungsbörse sei die Duale Hochschule Lörrach (DHBW) . Um dort zu studieren, müssen die Interessenten zuerst einen Vertrag mit einem Ausbildungsbetrieb abschließen. Ausbildungsbetriebe, die mit der DHBW zusammenarbeiten, sind bei der Ausbildungsbörse auch vertreten. Manfred Stratz, Schulleiter des Lise-Meitner-Gymnasiums, weist darauf hin, dass die Ausbildungsbörse für die Schüler des Gymnasiums beispielsweise im Hinblick auf das Bogy-Praktikum in der zehnten Klasse interessant sei. Realschüler erhalten die Gelegenheit, sich nicht nur über Ausbildungsberufe zu informieren, sondern auch über Perspektiven nach dem Besuch eines beruflichen Gymnasiums. Ein Drittel der Realschüler gehe nämlich auf ein weiterführendes Gymnasium, informiert Schulleiter Christoph Bigler. Zur Ausbildungsbörse im Schulzentrum werden wieder zahlreiche Interessenten erwartet. Im vergangenen Jahr zählte man mehr als 1000 Besucher. Für die Bewirtung werden die Achtklässler der Realschule sorgen.