Von Tim Nagengast
Grenzach-Wyhlen. Mit der Abkehr von der bisher dezentralen Lösung und der Gründung einer eigenen GmbH, deren einziger Gesellschafter die Gemeinde selbst wird, verfolgt Grenzach-Wyhlen zwei Ziele, die Bürgermeister Tobias Benz im Gemeinderat detailliert darlegte. So sollen einerseits durch die Bündelung von Aktivitäten wie den zentralen Einkauf, Abrechnung, Personal und Verwaltung Kosten eingespart werden. Andererseits genieße die Gemeinde durch die Unternehmensgründung steuerliche Vorteile. Stichwort: Vorsteuerabzug. Diese Steuer könne die Gemeinde, die zivilrechtliche Eigentümerin des im Bau befindlichen Mensagebäudes an der Bärenfelsschule bleiben wird, abziehen, da sie das Gebäude „gewerblich“, nämlich an die GmbH, verpachte, erläuterte Kämmerin Anne Mack. Sie wird als Geschäftsführerin der „Mensa GmbH“ ins Handelsregister eingetragen. Wichtig sei zudem, dass sich die Gesellschaft bis zum Start der Mensa selbst bereits in Gründung befinde, um die Baukosten bei der Vorsteuer geltend machen zu können.