Der neue Pfarrgemeinderat hat Verantwortung für die ganze Kirchengemeinde, das heißt, auch in Angelegenheiten, die nur eine Pfarrei betreffen, wird gemeinsam entschieden. Die Pfarrgemeinderatswahl mit dem hohen Anteil von Wählern, die von der Möglichkeit der unechten Teilortswahl Gebrauch gemacht haben, hat gezeigt, dass die Angehörigen unserer Kirchengemeinde auch gerade dies wünschen: Pfarrgemeinderäte, die für das Ganze Sorge tragen. Ich verstehe dies als Auftrag.
Was wird sich für die einzelnen Pfarreien ändern?
Ich persönlich glaube, dass sich für die einzelnen Pfarreimitglieder wenig ändert, da wir bereits in den vergangenen Jahren ein hohes Maß an Zusammenarbeit und Gemeinsamkeit erreicht haben. Neu ist, dass wir dies jetzt auch in der Leitungsstruktur nachvollzogen haben. Die größte Herausforderung ist wahrscheinlich für die alten, langjährigen Pfarrgemeinderäte aus den beiden Vorgängergremien, sich auf die neue gemeinsame Verantwortung einzustellen und sich für die Themen der jeweils anderen Pfarrei St. Georg oder St. Michael zu interessieren.
Werden Sie auch ihre anderen Tätigkeiten fortsetzen?
Das Engagement im ökumenischen Jugendausschuss geht in neue Hände über. Auch bei anderen ehrenamtlichen Aktivitäten muss ich etwas zurückschrauben, da ja auch ich nur über beschränkte Ressourcen verfüge. Ich setze sehr auf Arbeitsteilung und Delegation und bin davon überzeugt, dass Andere bereits Begonnenes gut weiterführen können und vielleicht auch einige neue und spannende Akzente setzen können.