Grenzach-Wyhlen. Seit der vor knapp zwei Jahren einsetzenden Flüchtlingskrise und daraus resultierendem Wohnraumbedarf hat gerade in unseren Breiten der Druck auf den ohnehin überhitzten Wohnungsmarkt noch einmal zugenommen. Indem den Gemeinden sukzessive bleibeberechtigte Asylbewerber zur sogenannten Anschlussunterbringung zugewiesen werden, brennt mancherorts regelrecht „der Block“. So auch in Grenzach-Wyhlen, wo der Wohnungsmarkt nahezu leergefegt ist und es – überspitzt formuliert – schon fast einem Lottogewinn gleichkommt, eine Bleibe zu finden, die sich auch jemand leisten kann, der weniger Geld verdient oder von sozialer Unterstützung lebt.
Wie Bürgermeister Tobias Benz am Ende der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses des Gemeinderates auf Anfrage von Siegfried Grether (CDU) berichtete, habe es seitens der Gemeinde „bisher irgendwie geklappt“, Wohnraum für bleibeberechtigte Flüchtlinge anzumieten, welche der Gemeinde im Rahmen der Anschlussunterbringung zugewiesen wurden. Gleichwohl: „Es gibt keine Warteliste“, was verfügbaren Wohnraum betreffe. Die Gemeinde gehe daher bei der Suche nach bezahlbaren Wohnungen proaktiv vor.