Zahlreiche Gäste beim Festgottesdienst mit anschließendem bunten Unterhaltungsprogramm
Grenzach-Wyhlen (art). Mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche feierte die katholische Pfarrgemeinde St. Georg, Wyhlen, am Sonntag das 120jährige Bestehen des Kirchenchores St. Georg. Anschließend waren die zahlreichen Gottesdienstbesucher zu einem bunten Unterhaltungsprogramm ins katholische Gemeindehaus eingeladen.
Musikalisch gestaltet wurde der Festgottesdienst unter der Leitung von Matthias Reif vom Kirchenchor St. Georg unter Mitwirkung des Kirchenchores von St. Michael, Grenzach, von Elisabeth Mattes an der Orgel und einem kleinen Orchester mit der Pastoralmesse in G von Colin Mawby.
„Musik und Gesang können Menschen verzaubern“. Musik spiele in den Gottesdiensten eine große Rolle, hob Pfarrer Uwe Schrempp mit Blick auf das 120jährige Bestehen des Kirchenchores in seiner Predigt hervor. Die Kirchenchöre, aber auch der Projektchor „Liederzünden“ und die Sternsinger seien ein Kulturträger in der Gemeinde. Bei einem Kirchenchor stehe jedoch nicht nur die Freude am Singen und Musizieren im Mittelpunkt. „Die Menschen machen Musik auch vor dem Hintergrund ihres Glaubens und vermitteln damit ein hörbares Bild vom Himmel“, betonte der Pfarrer weiter.
In seiner Dankesansprache zum Abschluss des Festgottesdienstes zeigte sich Benno Westermann vom Vorstandsteam des Kirchenchores St. Georg sehr erfreut über die große Resonanz. Neben zahlreichen Pfarrangehörigen waren auch viele Gäste, darunter ehemalige Sängerinnen und Sänger sowie Chorleiter, Vertreter und Mitglieder der kirchlichen Organisationen und örtlichen Vereine, der evangelischen Kirchengemeinden sowie Vertreter des Gemeinderates und auch der neue Bürgermeister der Doppelgemeinde, Tobias Benz, zum Jubiläum des Kirchenchores gekommen.
Colin Mawby, 1936 geboren, ist einer der berühmtesten zeitgenössischen englischen Komponisten sakraler Musik, Organist und Chorleiter, informierte Westermann. Die Pastoralmesse sei ein schöne, wohl klingende Messe, die allerdings hohe Anforderungen an die Sängerinnen und Sänger stellte. Eine Aufgabe, die man im Zusammenwirken mit der Orgel und dem Orchester recht gut gemeistert habe. Dies wurde durch den großen Beifall der Gottesdienstbesucher bestätigt.
Westermann hob außerdem die Unterstützung durch den Kirchenchor St. Michael, Grenzach, hervor und zeigte sich erfreut, dass das gemeinsame Singen inzwischen nicht nur bei Konzerten, sondern auch an kirchlichen Hochfesten keine Ausnahme mehr sei. Abschließend dankte er allen Mitwirkenden des Festgottesdienstes, darunter auch Helmut Bauckner und den weiteren Mitgliedern des Orchesters.
Das Fest wurde danach im Gemeindehaus fortgesetzt. Mehrere Chöre sorgten am Nachmittag für Unterhaltung (wir berichten noch).
