Grenzach-Wyhlen Glasfaserkabel in luftiger Höhe

Die Oberbadische
In luftiger Höhe arbeiten die Freileitungsmonteure, um die Kabel zu verlegen. Foto: Vollmar Foto: Die Oberbadische

Breitband: Arbeiten am Altrhein Wyhlen

Grenzach-Wyhlen (mv). Damit die Stromversorgung stabil funktioniert, werden die Leitungsnetze laufend verbessert und, wenn nötig, auch Leitungen ausgetauscht. Dies gilt auch für die sogenannten Lichtwellen-Leiterkabel für Internetverbindungen.

Um diese zwischen dem neuen Gewerbegebiet „Einhäge“ in Rheinfelden und Grenzach-Wyhlen zu verbessern, werden derzeit neue Glasfaserkabel über die bestehenden 20-KV-Leitungen verlegt. In vollem Gange sind die Arbeiten zurzeit im Gebiet des Altrheins in Wyhlen, wo Techniker aus Brandenburg im Auftrag von Energiedienst die alten Lichtwellen-Leiterkabel in luftiger Höhe entfernen und neue Glasfaserkabel verlegen.

Ralf Waßmer, Abteilungsleiter Netzinfo und Messtechnik von Energiedienst, bestätigt dies auf Nachfrage und unterstreicht, dass die neuen Leitungen zunächst hauptsächlich Energiedienst selbst für die Messdatenerfassung und die Telefonie dienen. In Koordination mit dem Zweckverband Breitbandkabel Landkreis Lörrach würden die neuen Glasfaserkabel künftig aber auch der Verbesserung der Internetverbindungen dienen.

Dass bei den Arbeiten das Thema Sicherheit eine große Rolle spielt, kann man vor Ort im Altrheingebiet feststellen, wo entlang der 20 KV-Hochspannungsleitungen in unmittelbarer Nähe des Feldweges Gerüste aufgestellt sind, sollte eines der Kabel nach unten fallen. Geplant ist auch, dass die neuen Glasfaserkabel über Muffen weiter auf die 110 KV-Strommasten verzweigt werden.

Ganz ungefährlich sind die Arbeiten auch für die Freileitungsmonteure selbst nicht. Sie müssen angeseilt in Höhen zwischen 25 und 30 Metern arbeiten und unterliegen ganz besonderen Sicherungsrichtlinien, wie Techniker Markus Wirth erklärte.

Die Arbeiten an den Strommasten werden in den kommenden Wochen weitergeführt und sollen bezüglich der 20 KV-Leitungen zunächst am Kraftwerk Wyhlen enden. In Richtung Norden gehen die Arbeiten dann über die 110 KV-Strommasten weiter.

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