Grenzach-Wyhlen GSM-Mobilfunknetz von O2 ist seit Tagen gestört

Die Oberbadische
Die GSM-Sender von O2 in Grenzach-Wyhlen sind seit Tagen „tot“. Foto: Telefonica Foto: Die Oberbadische

Ausfall: Flächendeckend Probleme in Grenzach und Wyhlen / Netzbetreiber kann die Ursache nicht finden

Von Tim Nagengast

Grenzach-Wyhlen. Seit Beginn dieser Woche ist das GSM-Mobilfunknetz des Netzbetreibers O2 in Grenzach und Wyhlen gestört beziehungsweise überhaupt nicht mehr nutzbar. Wer kein UMTS-fähiges Handy besitzt, kann nicht telefonieren. Lediglich der Ortsteil Rührberg ist von diesem Netzausfall offenbar nicht betroffen, wie eigene Vor-Ort-Tests unserer Zeitung am Dienstag, Mittwoch sowie gestern ergaben.

Als Grund für den Ausfall in Grenzach und Wyhlen führt Netzbetreiber Telefonica Deutschland gegenüber unserer Zeitung ein „ungewöhnliches Verhalten einiger Sendestationen im Gemeindegebiet“ an. Betroffen seien ausschließlich die GSM-Stationen, was zu „Einschränkungen beim Telefonieren“ führen könne. Tests unserer Zeitung in beiden Teilen der Doppelgemeinde ergaben allerdings, dass das O2-GSM-Netz überhaupt nicht mehr angezeigt und somit vom Handy nicht gefunden wird – auch nach einem erneuten Einwahlversuch nicht.

Obschon die Technikabteilung von O2 nach Angaben von Telefonica „mit Hochdruck“ an der Entstörung arbeitet, lägen bisher noch keine verlässlichen Informationen bezüglich der Dauer der aktuellen Beeinträchtigung des Netzes vor. „Die Unannehmlichkeiten, die unseren Kunden bis dahin entstehen können, bedauern wir sehr“, sagt eine Sprecherin des Unternehmens.

Der nach Kundenzahlen größte Mobilfunkanbieter Deutschlands will im Zuge der Netzintegration bis Ende des ersten Quartals 2017 aber in und um Grenzach-Wyhlen zusätzliche UMTS/3G- und LTE/4G-Stationen in Betrieb nehmen. Dadurch werde sich mittelfristig die Versorgungsqualität für die Kunden verbessern. Wenn man ein Handy besitzt, das diese Netze unterstützt, wohlgemerkt.

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