Die Sängerin gefiel mit ihrer warmen kraftvollen Stimme. Sie drückte wortlos in bestem Scatgesang unterschiedlichste Stimmungen aus. Sie griff die Pogrome gegen ihr Volk auf und sang davon, dass der Osmane und der Armenier sich dumm verhalten hatten, „nur hat das armenische Kind jetzt kein Haus mehr“. Das Lied des Soldaten war eine wilde, gehetzte Melodie, man spürte fast die Anspannung der Kämpfer. „Schick mit den Wind“, ein sanftes getragenes Lied, ganz im Gegensatz zum vorausgegangenen, beruhigend, fast sinnlich. Der „Festtanz“ kam ganz ohne Worte aus. Trällern, gurrend, scattete Houry Dora Apartian, hier floss viel folkloristisches Kolorit mit ein. Die reichen Traditionen Armeniens treffen hier, wie in keinem anderen Stück, mit der Gegenwart des Jazz zusammen.