Grenzach-Wyhlen IG Velo hat Kopfschmerzen

Die Oberbadische
Die IG Velo bemängelt die Schlaglöcher auf der B 34. Foto: Heinz Vollmar Foto: Die Oberbadische

Verkehrskonzept: Wird Radwegeplanung des Landkreises nicht ausreichend berücksichtigt?

Das „Integrierte Verkehrskonzept“, das von der Gemeinde angestoßen wurde und vom Planungsbüro Rapp Regioplan konzipiert werden soll, bereitet den Mitgliedern der IG Velo Grenzach-Wyhlen Kopfschmerzen.

Grenzach-Wyhlen (mv). Beim Treffen der Ortsgruppe sagte die Sprecherin der Gruppe, Friederike Cyriacks am Donnerstag, dass der Eindruck entstanden sei, dass das Planungsbüro bisher gar nicht die Zeit gehabt habe, um die im Rahmen von Runden Tischen und Planungswerkstätten bisher eingebrachten Vorschläge konkret in Pläne einzuarbeiten. Man habe den Eindruck, dass es zu schnell läuft und nicht genügend Zeit zur Verfügung stehe, um die Vorschläge aller beteiligten Gruppierungen in ausreichendem Maße zu berücksichtigen.

Konkret bemängelten die Mitglieder der IG Velo, dass bereits beim zweiten Runden Tisch am 29. Mai dieses Jahres von Seiten des Planungsbüros keine exakten Pläne, wie versprochen, vorgelegt worden seien in denen die Vorschläge der beteiligten Institutionen eingearbeitet wurden.

Man kritisierte außerdem, dass bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht erkennbar sei, dass in den Planungen von Rapp Regioplan das Radwegekonzept des Landkreises Berücksichtigung gefunden habe. Dies sei aber unabdingbar, genauso wie konkrete Pläne in denen die Verkehrsströme, die Schulen und Kindergärten, die Schülerströme sowie auch die Buslinien eingezeichnet und eingearbeitet wurden. Bilanzierend stellten die Mitglieder der IG Velo fest, dass eigentlich keine Kenntnis darüber besteht, welchen Auftrag die Gemeinde dem Planungsbüro in Bezug auf das „Integrierte Verkehrskonzept“ überhaupt übertragen habe und welche Zielsetzung sich dahinter konkret verberge.

Die IG Velo will sich daher noch vor der nächsten Planungswerkstatt am 8. Juli an Bürgermeister Tobias Benz wenden und nach der Definition des Auftrags an das Planungsbüro Rapp Regioplan fragen. Zudem wollen die Fahrradfreunde wissen, wann und auf welche Weise das bestehende Verkehrskonzept des Landkreises Berücksichtigung gefunden hat und wann die Vorschläge der beteiligten Gruppierungen in das Konzept des Planungsbüros eingearbeitet werden.

Ausdrücklich betonte die IG Velo die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt der Gemeinde. Dessen ungeachtet könne man sich jedoch mit dem bisherigen Vorgehen des beauftragten Planungsbüros nicht einverstanden erklären. Vorerst sei man aber dennoch bereit an den Runden Tischen und an den beiden kommenden Planungswerkstätten mitzuarbeiten.

In einem ersten Tagesordnungspunkt hatte sich die IG Velo dafür ausgesprochen, dass die Randmarkierungen auf den Fahrradwegen südlich und nördlich der Bundesstraße B 34 erneuert werden, um auch nachts besser gesehen zu werden. Darüber hinaus bemängelte die IG Velo die Schlaglöcher auf der B 34 an der Baustelle am Bahnübergang Hörnle. Diese seien vor allem nach der Bahnschranke in Richtung Grenzach gravierend und erhöhen die Unfallgefahr für Fahrradfahrer.

Umfrage

Bettina Stark-Watzinger

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading