Grenzach-Wyhlen Im Dschungel der Möglichkeiten

Die Oberbadische
Sehr gut besucht war die achte Ausbildungsbörse im Schulzentrum mit ihren rund 60 Teilnehmern, die gemeinsam vom Freundeskreis der Realschule und der Freunde des Lise-Meitner-Gymnasiums organisiert wurde. Foto: Manfred Herbertz Foto: Die Oberbadische

Ausbildungsbörse: Mehrere hundert Besucher informieren sich über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Auf drei Ebenen im Schulzentrum an der Kantstraße herrschte am Samstag reges Treiben. Viele hundert Gäste, darunter Schüler der Realschule und des Lise-Meitner-Gymnasiums sowie auswärtige Besucher, oft in Begleitung ihrer Eltern, waren gekommen, um sich bei der achten Ausbildungsbörse über eine Berufsausbildung und Weiterbildungsmöglichkeiten zu informieren.

Grenzach-Wyhlen (mh). Organisiert wurde die Börse vom Freundeskreis der Realschule zum zweiten Mal gemeinsam mit dem Verein der Freunde des Lise-Meitner-Gymnasiums (LMG).

57 Betriebe, Verbände und Organisationen boten den interessierten Besuchern eine bunte Vielfalt an Informationen. Mehrere Aussteller hatten ihre Auszubildenden mitgebracht, so dass sich auf dieser Ebene oft sehr intensive Gespräche entwickelten.

Tosca Vogt, die Initiatorin der Börse, freute sich in ihrer Begrüßung, dass diese Veranstaltung einen festen Platz hat und bei Firmen wie auch bei den Schulen einen sehr hohen Stellenwert habe.

„Lebe deine Persönlichkeit – Live your Personality“, dieses Motto stellte Christina Mathesius von den Freunden des LMG, in einer kurzen Ansprache als Motto für die Börse heraus. „Beruf und Persönlichkeit müssen zusammenpassen“, sagte sie, und es gelte, dies bewusst zu machen. Sie rief den Schülern zu: „Nehmt die Herausforderung an.“

Schirmherr und Bürgermeister Tobias Benz dankte den beiden Organisatorinnen für ihre Leistung. Der „Krieg um die Talente“ habe bereits begonnen. Firmen hätten zunehmend Schwierigkeiten, Nachwuchs zu bekommen und zu halten. Die Börse sei eine gute Gelegenheit, im „Dschungel der Möglichkeiten“ nicht den Überblick zu verlieren. Benz brach eine Lanze für das Handwerk, das mit interessanten Berufen und Aufstiegsmöglichkeiten aufwarten kann.

„Der Kreis schließt sich“, sagte Realschulrektor Christoph Bigler. Er freue sich, viele ehemalige Schüler zu sehen, die als Auszubildende wieder in die Schule zurückgekommen waren.

Es fällt zunehmend schwer, in der Vielzahl der Ausbildungsberufe den Überblick zu behalten und für sich die richtige Entscheidung zu treffen. Die Ausbildungsbörse leistete hierzu einen wertvollen Informationsbeitrag. Beim Rundgang konnte man beobachten, dass neben der reinen Information der persönliche Austausch zwischen Schülern einerseits und mit den Auszubildenden der teilnehmenden Unternehmen andererseits im Vordergrund standen.

Es war in der Tat ein sehr breit aufgestelltes Angebot bei den Teilnehmern, das von großen Konzernen wie DSM oder Bayer über kleinere Unternehmen und Behörden wie die Polizei bis hin zur Bundeswehr reichte. Dazu kamen ferner Studieneinrichtungen wie die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) oder die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW).

Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Es wurde gebacken und gekocht, was die Öfen hergaben. Und zwar so fleißig, dass es sogar kurzzeitig zum Auslösen eines Brandalarms kam, da die Rauchmelder angeschlagen hatten.

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