Weber selbst bedankte sich bei der Gemeinde für gute Zusammenarbeit. Sie sei zuverlässig gewesen, wenn es um die Belange der Schule ging. Die in wenigen Wochen zu eröffnende Mensa nannte Weber als Beispiel dafür. Dennoch wollte er nicht ohne nachdenkliche Bemerkungen gehen. „Ich vermisse in der Öffentlichkeit eine grundsätzliche Diskussion über Sinn und Zweck von Schulen“, sagte er. „Leider werden Kinder aus ehrgeizigen Familien auf ihrem Bildungsweg immer noch vorgezogen. Wir müssen aber deutlich besser als bisher akzeptieren, dass nicht nur das Abitur zu einem sinnerfüllten Leben führt.“
Einen besonders witzigen Rückblick gestaltet die drei Schulleiter-Kollegen Manfred Stratz (Lise-Meitner-Gymnasium), Christoph Bigler (Realschule) und Ernst Niepmann (Lindenschule). Sie buchstabierten den Namen Weber auf besondere Weise: W für Wechsel, E für Eigenständigkeit, B für Begeisterung, E für Ecken und Kanten sowie R für Rastlosigkeit; das seien wohl seine typischen Handlungsweisen gewesen. Nur Manfred Stratz, selbst erst vor drei Tagen verabschiedet, wollte schließlich noch eine weitere Bedeutung für das R anfügen: Ruhestand.
Weber selbst verabschiedete sich mit den besten Wünschen für seine Nachfolgerin Sabine Braun. Auch sie habe Bildung nicht nur als Lernen, sondern als ganzheitlichen Prozess im Blick.