Grenzach-Wyhlen Impulsgeber mit Vorbildcharakter

Die Oberbadische
Bürgermeister Tobias Benz (rechts) zeichnete beim Neujahrsempfang folgende verdiente Mitbürger aus (von links): Mario Wichmann, Maria Deschler, Christel Meier, Waltraud Feltes, Roland Denzer, Christine Mauser und Eberhard Oberfell. Foto: Rolf Reißmann Foto: Die Oberbadische

Neujahrsempfang: Bürgermeister Benz ehrt sieben Bürger, die sich um die Gemeinde verdient machen

Einer guten Tradition folgend nutzte Bürgermeister Tobias Benz den Neujahrsempfang (wir berichteten), um einigen Bürgern für ihr Engagement zum Wohl der Gemeinde mit Geschenken und Urkunden zu danken.

Grenzach-Wyhlen (rr). Vor rund 300 Gästen bat Benz sieben Mitbürger nach vorn. Christel Meier erhielt den Dank für mehr als 40-jährige Mitarbeit im Turnerbund Wyhlen. Übungsleiterin, Mädchen- und Frauenturnwartin sowie Vereinsheimbetreuerin sind die wichtigsten Stationen ihrer Vereinsarbeit. Seit vorigem Jahr baut Meier die Fahrradhalle samt Werkstatt im Rahmen des „Amiko“-Helferkreises auf und sorgt so dafür, dass zahlreiche Flüchtlinge in der Gemeinschaftsunterkunft mobil geworden sind.

Mit Roland Denzer und Eberhard Oberfell erhielten zwei Sänger Anerkennung. Die Geehrten sind in den beiden örtlichen Gesangvereinen aktiv. Denzer wirkt beim Männerchor Grenzach zudem als Kassierer. Er setzte sich für die Bildung der Singgemeinschaft beider Chöre ein.

Eberhard Oberfell übernahm im Gesangverein „Frohsinn“ Wyhlen die Organisation der Auftritte und arbeitet auch im „Amiko“-Helferkreis mit. Er ist ferner Gründungsmitglied der katholischen Singgemeinschaft „Schola Gregoriana“.

Christine Mauser und Waltraud Feltes sind vielen Gästen des Cafés „Quellenstüble“ gut bekannt. Seit vielen Jahren organisieren sie den gastronomischen Betrieb und bedienen die Besucher. Beide stehen für die Erfolgsgeschichte des beliebten Cafés im Seniorenzentrum Emilienpark. Mauser wirkt außerdem noch als stellvertretende Vorsitzende des AWO-Ortsvereins.

Maria Deschler erhielt ihre Ehrung vor allem wegen ihres Engagements zur Erhaltung der Kirche St. Georg. Sie hatte die Idee für einen Bauförderverein und begeisterte sehr schnell weitere Freunde der Kirche für diese Form der Förderung. So fand die dringend notwendige Sanierung des auch kulturhistorisch bedeutsamen Bauwerkes weit über die Kirchengemeinde hinaus Unterstützung. Maria organisierte Benefizkonzerte und andere originelle Hilfsformen, um die Finanzierung de Kirchensanierung zu unterstützen. Bürgermeister Benz wies in seinen Dankesworten auch auf die weithin bekannten Kerzenkreationen von Maria Deschler hin.

Für den Bereich Brauchtum erhielt diesmal Mario Wichmann eine Anerkennung. Seit insgesamt 23 Jahren steht er an der Spitze der „Nasenrümpfer-Hexenclique“. Er gehört mit zu den ersten Organisatoren des inzwischen weit über die Gemeinde hinaus bekannten Wyhlener Nachtumzuges. Bereits 1991 war er maßgeblich an der Gestaltung der ersten Metzgete auf dem Turnplatz Wyhlen beteiligt. Insgesamt gab Wichmann speziell dem Fasnachtstreiben in der Gemeinde unzählige Impulse und wirkte stets auf ein zielstrebiges und geschlossenes Wirken der Narren hin.

„Sie alle fördern mit ihrer Arbeit maßgeblich das vielseitige Gemeinschaftsleben in der Gemeinde. Für diesen Einsatz bedanken sich Gemeinderat und Verwaltung im Namen aller Bürger,“ sagte Tobias Benz in seiner Dankesrede an die Adresse der Geehrten.

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