Grenzach-Wyhlen Kandidat Nummer drei: Salvatore Carruba

Die Oberbadische
Möchte Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Grenzach-Wyhlen werden: Salvatore Carruba, 28-jähriger Student des Wirtschaftsingenieurwesens. Foto: Tim Nagengast Foto: Die Oberbadische

28-jähriger Student will neuer Bürgermeister von Grenzach-Wyhlen werden / „Engagiert und neutral“

Grenzach-Wyhlen (tn). Mit Salvatore Carruba hat ein dritter Kandidat für das Amt des Grenzach-Wyhlener Bürgermeisters seinen Hut in den Ring geworfen. Sein Name steht somit auf dem Wahlzettel auf Platz drei – nach Andreas Kuck und Annette Grether.

Salvatore Carruba ist, wie er betont, Grenzach-Wyhlener durch und durch. Hier ist er aufgewachsen, hier hat er die Schule besucht, hier bringt er sich ehrenamtlich ein – unter anderem als Cliquenchef der „Ruschbach-Dämonen“ und als Mittelfeldspieler bei der SG Grenzach-Wyhlen. Und hier möchte er nun Bürgermeister werden.

Wie er selbst seine Chancen einschätzt, obgleich er kommunalpolitisch keine Erfahrungen hat und auch eine Kandidatur für den Gemeinderat für ihn „keine Option“ war? „Es wird auf jeden Fall klappen“, sagt der 28-Jährige selbstbewusst. Aus Überzeugung gehöre er keiner Partei an, betont er. Als Bürgermeister müsse man „neutral und objektiv sein und vernünftige Kompromisse vorschlagen“. Er rechnet damit, der jüngste Bürgermeisterkandidat zu sein und daher gerade bei jüngeren Wählern punkten zu können. Für deren Belange will er sich nach eigenem Bekunden stark machen. Generell werde in der Doppelgemeinde zu wenig für Kinder, Jugendliche und Vereine getan, sagt Carruba. „Ich bin eigentlich die perfekte Brücke zwischen Jung und Alt“, hält er fest und ergänzt, dass es in der Doppelgemeinde „Zeit für einen Generationenwechsel“ sei. Carruba bezeichnet sich als engagiert und motiviert. Er habe sein Ohr nahe am Bürger, „denn ich bin ja hier aufgewachsen und kenne im Prinzip jeden Zweiten“.

Um Bürgermeister zu sein, brauche man vor allem eines: gesunden Menschenverstand, betont der Kandidat. In den Bereichen Verwaltung und Projektmanagement habe er als Angestellter der Firma Vacono (Rheinfelden) viele nützliche Erfahrungen gesammelt. Gegenwärtig ist er zwar nicht berufstätig, um sich um seine Großmutter kümmern zu können, studiert aber. Carruba hat den Fernstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Hamburg belegt. Zwei Semester hat er noch vor sich. „Bildungstechnisch kann ich auf jeden Fall mit den anderen Kandidaten mithalten“, ist er überzeugt.

Mit dem Amt des Rathauschefs seiner Heimatgemeinde Grenzach-Wyhlen liebäugelt der 28-Jährige nach eigenem Bekunden schon recht lange. Bereits nach der erfolgreichen Wiederwahl von Jörg Lutz habe er daran gedacht, einmal in dessen Fußstapfen treten zu wollen. Nun, bekennt der Kandidat, sei die Chance dafür gekommen.

Seinen Wahlkampf will er vor allem über soziale Netzwerke führen. Seine vor drei Tagen eingerichtete Facebook-Präsenz, auf der man ihn kontaktieren kann, hatte bereits gestern über 120 „Likes“, freut sich Salvatore Carruba.

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