Grenzach-Wyhlen Klassikanderswo ganz anders

Die Oberbadische
Band „Cello of Hell“ hat einen furiosen Auftritt bei „Rock in der Mitte“. Foto: Heinz Vollmar Foto: Die Oberbadische

Rockkonzert in der „Neuen Mitte“ von Grenzach

Grenzach-Wyhlen (mv). Die „Neue Mitte in Grenzach“, das ehemalige Schlosser-Areal scheint sich zusehends mehr in einen kulturellen Mittelpunkt zu verwandeln. Diesen Eindruck hatten zumindest viele Besucher des „Rock in der Mitte-Konzerts“, das am Freitagabend rund 300 musikbegeisterte Gäste anlockte.

In einem eigens geschaffenen Rund mit Konzertbühne, einigen Sitzplätzen sowie den notwendigen Infrastruktur hatte der Veranstalter ein Ambiente geschaffen, wo man sich wohlfühlen und vor allem sich begegnen konnte. Im Mittelpunkt des Abends standen indes die Musik und die auftretenden Bands, welche die Extraveranstaltung der Reihe „Klassikanderswo“ mit ihren modernen, aber klassischen Rockimpressionen begeisterten und für eine rundum gelungene Freilichtparty sorgten.

Den Auftakt machten die heimischen Barden der Formation TCF, die sich bereits im Wyhlener „Bahnhöfle“ einen Namen machen konnten und mit Coversongs aus den 70 er und 80 er Jahren aufwarteten sowie an Bands wie „Deep Purple“ oder andere legendäre Rock-Interpreten erinnerten.

Für tänzerische Höhepunkte sorgte beim abendlichen Rock-Event die „Shadow Steps“ vom Jugendhaus in Wyhlen. Sie heizten dem sichtlich wohlgelaunten Publikum kräftig ein, vor allem den jungen Besuchern. Als klassische Rock-Profis erwiesen sich indes die Musiker der Band „Cello of Hell“ sowie der Geiger Adam Taubitz. Auf klassischen Instrumenten wie ihren Celli versuchten sie eine Brücke von klassischen Melodien zu kräftigen Metall-Songs zu schlagen, was auch hervorragend gelang. Es sei immer schwieriger junge Menschen für die ursprüngliche klassische Musik zu begeistern, so eine Aussage der Formation Cello of Hell. Man habe sich daher entschlossen auf den gleichen Instrumenten vor allem Heavy-Metall zu interpretieren.

Für lang anhaltenden Beifall sorgte dabei auch der Auftritt des „schnellsten Geigers der Welt“, Adam Taubitz, der mit imposanten Geigen-Soli in reiner Rockmanier aufwartete. Vor dem Auftritt der Gruppe „Cello of Hell“ stimmte die Band „Loaf of stone“ aus Basel mit eigenkomponierten Indirock-Melodien sowie volksmusikalischen Jazz-und Metall- Interpretationen das Publikum ein, das die Atmosphäre in der „Neuen Mitte“ sichtlich genoss.

Seinen Ausklang fand das Klassikanderswo-Konzert mit dem Auftritt des Jugendzirkus „Papperlapapp“, der wie die gesamte Veranstaltung ein schönes Beispiel für ein generationenübergreifendes Highlight abgab, was auch der Vorsitzende des Vereins für Heimatgeschichte, Helmut Bauckner vor Ort bestätigte.

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