Grenzach-Wyhlen Knallbunte

Die Oberbadische
Frabenfrohe, auch nachdenkliche Botschaften schufen junge Graffiti-Künstler im Rahmen von „Rock in der Mitte“. Foto: Heinz Vollmar Foto: Die Oberbadische

Grenzach-Wyhlen (mv). Mit dem Festival „Rock in der Mitte“, das auf

Grenzach-Wyhlen (mv). Mit dem Festival „Rock in der Mitte“, das auf dem ehemaligen „Schlosser-Grundstück“ in der Ortsmitte von Grenzach für Furore sorgte (wir berichteten), zog in der „Neuen Mitte“ Grenzach auch Graffiti-Kunst in Reinkultur ein.

Möglich wurde der Graffiti-Workshop in Grenzachs Mitte durch Schülerinnen und Schüler des Lise-Meitner-Gymnasiums und der Realschule, die unter der Leitung des Kunstpädagogen Kay Brudy und des Graffiti-Spezialisten „Caso One“ mit der Sprühdose Kunstwerke in zahlreichen kreativen Facetten schufen.

Nach Auskunft von „Caso One“ vom „Molotow“-Shop in Weil am Rhein waren keine harten Styles gefragt, die auf großen Stellwänden entstanden, sondern Cartoons, teils inspiriert von japanischen Manga-Zeichnungen. Daneben kreierten die Jugendlichen auch feuerspeiende Drachen oder eine Weltkugel, in deren Mitte ein Auge zu sehen ist. Letztere hatte sich die Gymnasiastin Beatrice Ritzenthaler einfallen lassen. Sie sagte, dass sie eigentlich ein tränendes Auge inmitten einer Weltkugel in Graffiti-Kunst entstehen lassen wollte. Für die Tränen fehlte jedoch der Platz auf der Stellwand. Dennoch wolle sie mit ihrem Kunstwerk auf den umweltbelastenden Umgang der Menschen mit der Erde hinweisen. Insofern versteckten sich bei den Graffiti-Kunstwerken durchaus ernstzunehmende Botschaften, die den Betrachter nachdenklich stimmen sollen.

Die Graffiti-Kunstwerke sollen künftig an verschiedenen Stellen der Gemeinde ausgestellt werden und so auch an „Rock in der Mitte“ erinnern, wie von den Veranstaltern von „Klassikanderswo“ zu hören war.

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