Grenzach-Wyhlen Narrenbaumfällen fällt flach

Die Oberbadische
Bange Blicke zum Himmel: Schweren Herzens beschlossen die Narren, angesichts des Unwetters auf das Fällen des Narrenbaums zu verzichten. Foto: Heinz Vollmar Foto: Die Oberbadische

Absage: Gewittersturm wirft Planungen der Narren in Grenzach und Wyhlen über den Haufen

Von Heinz Vollmar

So spektakulär wie die zahlreichen närrischen Höhepunkte in der Fasnachtskampagne ausgefallen sind, so unspektakulär endeten die Tollen Tage in der Nacht auf Aschermittwoch.

Grenzach-Wyhlen. Grund war ein heftiger Gewittersturm mit starken Regenfällen, der just am frühen Dienstagabend einsetzte und eine Durchführung der Fasnachtsverbrennung (Puzzimummel) unmöglich machte, wie Wyhlens Narrenmeister Ralf Gentner auf Nachfrage bedauert.

Bereits zuvor hatte in Grenzach die für das Fällen des Narrenbaums zuständige Dängeligeist-Clique die Fällaktion des 21,4 Meter hohen Narrenbaums aufgrund des peitschenden Gewittersturms abgesagt. Zu groß schien den Fasnächtlern die Gefahr, dass das Narrensymbol womöglich in eine falsche Richtung kippt und gegebenenfalls Menschen oder parkende Autos zu Schaden gekommen wären.

Sowohl die Narrenzunft „Rolli Dudel“ Wyhlen als auch die Narrenzunft Grenzach wollten daher ihrer Verantwortung gerecht geworden, um etwaige Gefahren für Mensch und Material von vornherein auszuschließen. Dies bedauerten zwar alle, das Verständnis für die verantwortungsvolle Entscheidung überwog aber schlussendlich.

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