Der Handwerker- und Gewerbeverein (HGV) veranstaltet am Samstag, 26. November, zum 42. Mal den Grenzacher Weihnachtsmarkt. Geöffnet ist von 10 bis 19 Uhr. Von Tim Nagengast Grenzach-Wyhlen. Auch zahlreiche Besucher aus dem Umland wissen den Charakter des Weihnachtsmarktes zu schätzen, der sich Jahr für Jahr vom bisweilen arg kommerziellen Einerlei anderer Orte abzusetzen weiß. So achtet der HGV-Vorstand um Joachim Schlageter bei der Auswahl der Marktbeschicker stets darauf, dass diese ihre Stände mit zumeist Handgefertigtem bestücken. Die meisten Anbieter sind Privatleute, Schulen und Vereine. Auch das Preisniveau für Speis und Trank hält sich im Rahmen, hebt Schlageter hervor, „denn wir wollen, dass der Weihnachtsmarkt für Familien attraktiv ist und kein Loch in die Kasse reißt“. 46 Stände werden auf dem Hof der Bärenfelsschule aufgebaut, dies überwiegend unter Dach, sodass sichder Grenzacher Weihnachtsmarkt wetterfest präsentiert. Das Angebot des Weihnachtsmarktes reicht von Adventskränzen, Bastelarbeiten, Handarbeiten, Weihnachtsgebäck und -schmuck bis hin zu Keramik und vielem mehr. Mehr Stände als sonst Im hinteren Hof der Bärenfelsschule wird ein Minicar-Fahrbetrieb aufgebaut, um die jungen Besucher zu unterhalten. Die Fahrten sind für Kinder wie immer kostenlos. Im vorderen Pausenhof bietet die Jugendfeuerwehr Stockbrot für Kinder an. Dort gibt es neu auch eine Kerzenküche der AWO. Der Handwerker- und Gewerbeverein bestückt eine Tombola mit zahlreichen Preisen. Wie stets wird auch für den Gaumen der erwachsenen Besucher des Weihnachtsmarktes vieles geboten. Die Grenzacher Zunftspieler beispielsweise betreiben einen Stand, an dem es von der Firma Roche gespendete Suppe gibt. Wer mag, kann sich auch mit Würsten, Raclette, Kaffee, Kuchen, Waffeln und vielem mehr verköstigen. Ein wichtiger Termin für alle Kinder: Ab 16 Uhr wird der Nikolaus auf dem Marktgelände erwartet. Er hat für jedes eine kleine Gabentüte dabei. Wie gewohnt kann man sich zum Abschluss des Marktes bei den Gemeinderäten von Grenzach-Wyhlen zu einem Glühwein treffen. Und für alle, denen der Glühwein zu heiß ist, gibt es auch noch einen Sektstand. Mit 46 Anbietern ist der Grenzacher Weihnachtsmarkt heuer etwas größer als üblich und damit, wie Schlageter es formuliert, „absolut ausverkauft“. Hintergrund ist die sturmbedingte Absage des Adelhauser Weihnachtsmarktes am vergangenen Wochenende. Ein paar der dortigen Anbieter kommen nun kurzfristig noch in Grenzach unter. Den Erlös des Weihnachtsmarktes wird der HGV wieder für einen sozialen und gemeinnützigen Zweck in der Gemeinde Grenzach-Wyhlen zur Verfügung stellen.