Evangelische Kirchengemeinde Grenzach lädt zum Osterfrühstück ins Gemeindehaus
Grenzach-Wyhlen (rr). Seit mehr als 25 Jahren gibt es das gemeinsame Osterfrühstück der evangelischen Gemeinde Grenzach schon. Umso mehr freute sich Pfarrer Dr. Alfred Klassen, dass auch diesmal wieder gut 40 Gemeindemitglieder gekommen waren.
Eigentlich sollte man das Frühstück schon etwas eher beginnen, meinte Klassen, schließlich sei der Ostermontag ein Tag des Morgens. Als Symbol dafür hatte er den großen hölzernen Hahn mitgebracht, der sonst im Pfarrhaus die Gäste begrüßt.
Wie der Hahn das Leben in der Frühe symbolisiere, sei auch die Auferstehung ein Ereignis des jungen Tages gewesen. „Der Name Ostern stammt aus dem Altgermanischen und heißt Morgenröte“, so Klassen. Dies sei auch symbolisch zu verstehen, denn die Auferstehung führe in ein neues Leben, sie sei der Morgen des jetzigen, langen Tages gewesen. Im Gebet dankte der Pfarrer für die Gaben dieses Tages und widmete die Fürbitte auch den Opfern der Schiffskatastrophe in Südkorea.
Auch diesmal war das Osterfrühstück eine Treffen aller Generationen, Familien mit Kindern waren ebenso anwesend wie alleinstehende Senioren. Der Dank galt all jenen, die mit viel Mühe die Vorbereitung dieser fröhlichen Zusammenkunft übernommen hatten: Während die Frauen die Platten mit Wurst und Käse gestalteten, übernahmen im Foyer die Männer das Braten der Rühreier.
Mut, Kraft und Freude sollte das Osterfrühstück den Teilnehmern geben, meinte Pfarrer Klassen. Die Zuhausegebliebenen nahmen diese Tradition gerne an, während andere Gemeindemitglieder das Osterfest bei Eltern, Kindern oder guten Freunden verbrachten, um es dort in direkter Begegnung zu feiern.
