Ersmals gemeinsames Schulkonzert von Lise-Meitner-Gymnasium und Realschule
Grenzach-Wyhlen (lu). Ein bisschen Lampenfieber vor dem großen Auftritt im Rampenlicht gehört immer dazu. Das ist bei den Großen so wie bei den Kleinen. Und so war es auch bei den Schülern und Lehrern im Musikpavillon des Schulzentrums in Grenzach-Wyhlen. Schließlich stand das jährliche Schulkonzert auf dem Programm, diesmal unter dem Motto „Voices of Grenzach-Wyhlen“.
Die Nervosität wich jedoch schnell der eingeübten Professionalität und Sicherheit. So avancierte der als Pop-Konzert mit Gesang und Big-Band-Sound angekündigte Abend zu einem gelungenen Ganzen. Gymnasialrektor Manfred Stratz freute sich ganz besonders, dass es erstmals gelungen sei, Gesangsformationen aus beiden Schulen gemeinsam auf die Bühne zu bringen. „Das ist gelebte Gemeinschaftsschule“, erklärte er. Am Ende spendete das Publikum stehende Ovationen im voll besetzten Musikpavillon.
Bereits zu Beginn ließ die LMG-Big-Band (Leitung Andreas Walter) ihr Können aufblitzen und interpretierte wunderbar das „James Bond Theme“ von John Barry/Monty Norman und im Anschluss den Bond-Song „Skyfall“ – dies gemeinsam mit den LMG-Singers (Leitung: Kirsten Galm). Die sieben Mädels taten sich bei ihrem ersten Lied zwar noch etwas schwer, die zugegebenermaßen schwierigen Töne in dem Adele-Song exakt zu treffen. Mehr und mehr legten sie aber als Solisten ihre Nervosität ab und glänzten zunächst mit aktuellen Titeln aus den Charts, wie „Ghost“ von Ella Henderson, „Beautiful“ von Christina Aguilera und „Someone like you“ von Adele.
Später gab es noch Klassiker wie „I say a little prayer for you“ von Aretha Franklin, „As“ von Stevie Wonder oder auch „Hallelujah“ von Leonard Cohen zu hören.
Kunterbunt, beschwingt und erfrischend war es zuvor mit den „Mc Buttons“, dem 32-köpfigen Chor der Realschule, zugegangen. Waren es zunächst Songs wie „Rather be“, „Ich lass’ für Dich das Licht an“, „Monday morning“ und „Love me like you do“, die ankamen, so glänzte das von Musiklehrerin Teresa Knopp geleitete Ensemble mit einem Tanz-Songmix der 1990er Jahre. Und zu guter Letzt standen alle Akteure nochmals bei Edwin Hawkins’ Gospel „Oh happy day“ auf der Bühne. Da war es letztlich schade, dass es keine Zugabe mehr gab und der Auftritt nach knapp 90 Minuten schon zu Ende war.
