Grenzach-Wyhlen Radfahrer fordern sichere Führung

Die Oberbadische
Die IG Velo wünscht sich für aus Basel kommende Radler nach links über die B 34 zur neuen Bahnunterführung am Hörnle einen sicheren Überweg. Foto: Manfred Herbertz Foto: Die Oberbadische

Verkehr: Eine Bake trennt den Radweg am Hörnle-Zoll / Problem: Übergang zur neuen Unterführung

Die Verkehrsführung für Radfahrer am Zollamt Grenzacher Horn und im weiteren Verlauf der B 34 an der Unterführung am Hörnle im Zuge der bevorstehenden Schließung des Bahnübergangs hatte die IG Velo bei ihrer jüngsten Sitzung am Donnerstagabend im Gasthaus „Auerhahn“ im Blick.

Grenzach-Wyhlen (mh). Die IG Velo ist bemüht, die Situation für Radler in der Doppelgemeinde stetig zu verbessern. Manchmal würden schon kleine Schritte ausreichen, um eine Verbesserung der Verkehrssicherheit zu erreichen, hieß es bei der Sitzung.

So ist IG-Mitgliedern aufgefallen, dass Radfahrer, die aus Richtung Basel kommend den Grenzübergang Hörnle passieren wollen, vor dem Zollamt direkt auf ein Hindernis in Form einer Bake zufahren. Fünf Meter vor ihr endet der Veloschutzstreifen auf Schweizer Seite, um dann wenige Meter nach der Grenze auf deutscher Seite auf der B 34 wieder seine Fortsetzung zu finden. Radler müssten das Hindernis umkurven und gerieten so in den Bereich des motorisierten Verkehrs.

„Warum nicht die Bake nach links versetzen?“, wurde in der Sitzung gefragt, denn so könnten Radfahrer wesentlich risikoloser den Grenzübergang passieren. Es würde sogar reichen, die Bake schräg im Straßenraum zu platzieren, dass Radler dann rechts daran vorbeifahren könnten und so auch nicht mehr mit den motorisieren Verkehrsteilnehmern in Konflikt kommen. Eine Anregung, welche die IG Velo bei ihrem nächsten Treffen mit dem Ordnungsamt ansprechen will.

Im weiteren Straßenverlauf der B 34 würde die IG gerne geklärt wissen, wie die Zweiradfahrer nach der Schließung des Bahnübergangs zur Fußgänger- und Radfahrunterführung auf der linken Seite gelangen sollen. Velofahrer in Richtung Grenzach müssten dann immer den Gegenverkehr kreuzen. Hier wünscht sich die IG Velo eine sichere Lösung für Radfahrer. Angeregt wird, ob man nicht mittels einer eigenen Linksabbiegespur die Radfahrer zur Unterführung leiten könnte. Da in diesem Bereich offenbar eine Querungshilfe für Fußgänger sowie ein Bushaltestelle geplant sind, könnte man die Abbiegespur für Fahrradfahrer durchaus in diesem Bereich anlegen, ist die Auffassung der IG Velo. Auch hier will man noch man das Gespräch mit Behörden und Planern suchen.

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