Grenzach-Wyhlen Rührbergstrecke wird früher fertig

Die Oberbadische
In etwas über einer Woche kann hier wieder der Verkehr rollen. Foto: Tim Nagengast Foto: Die Oberbadische

Freigabe der vollgesperrten Kreisstraße 6332 voraussichtlich bereits am Freitag, 5. September

Von Tim Nagengast

Grenzach-Wyhlen. So wie es gegenwärtig aussieht, kann die Rührbergstrecke über eine Woche früher als geplant wieder für den Verkehr freigegeben werden. Laut Landratsamt soll die Straße bereits ab Freitag, 5. September, wieder befahrbar sein. Die Sanierung hat damit nur rund fünf Wochen gedauert.

„Die deutlich frühere Fertigstellung ist neben dem erhöhten Personaleinsatz und der zusätzlichen Samstagsarbeit vor allem auf die Verwendung von speziellen Materialien zurückzuführen“, sagt Torben Pahl, Sprecher des Landratsamtes. Auch das Wetter habe zum zügigen Verlauf der Bauarbeiten positiv beigetragen. Das beim Bau verwendete Material härte überdies schneller aus, hält Pahl fest.

Während die Bewohner des Rührbergs ob dieser Nachricht aufatmen dürften, ist man bei der Grenzach-Wyhlener Gemeindeverwaltung erleichtert. „Wir freuen uns natürlich sehr darüber“, sagt Ordnungsamtsleiter Jürgen Käuflin, als er durch unsere Zeitung von der früheren Straßenfreigabe erfährt.

Und was wird aus den von der Gemeinde bestellten täglichen vier Bus-Paaren, die den Rührberg aktuell via Degerfelden und Herten an die Zentralgemeinde anbinden? „Die Busse können wir dann kurzfristig abbestellen und den Regelbetrieb wieder aufnehmen. Die SBG ist da wirklich sehr flexibel“, findet Käuflin lobende Worte.

Geht alles glatt, war die Kreisstraße 6332 schlussendlich „nur“ vom 4. August bis zum 5. September gesperrt – deutlich kürzer als vorgesehen. So war die Sanierungsmaßnahme ursprünglich für die gesamten, sechseinhalb Wochen dauernden Schulferien geplant. Nun kommt man wohl mit fünf Wochen aus.

In dieser Zeit wurden zur Sanierung des sich oberhalb der „Himmelspforte“ absenkenden und 25 Meter langen Straßenstücks unter anderem sechs Bohrpfähle zwanzig Meter tief im Boden verankert, 85 Kubikmeter Beton sowie 25 Tonnen Stahl verbaut. Besonders das in der vergangenen Woche erfolgte Betonieren der „Brückenplatte“ ging witterungs- sowie materialbedingt sehr zügig voran. Parallel dazu lief eine große Holzhiebmaßnahme entlang der gesamten Rührbergstrecke (wir berichteten).

Am kommenden Montag soll das sanierte Straßenstück asphaltiert werden. Bis spätestens Freitag, 5. September, werde die Baustelle geräumt sein, kündigt Torben Pahl an. Er rechnet mit einer Verkehrsfreigabe der Kreisstraße 6332 noch am gleichen Tag.

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