Polizei: Auseinandersetzung in Flüchtlingsheim bringt Beamte auf die Spur des Täters
Grenzach-Wyhlen. Nach einer Auseinandersetzung in der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge und Asylbewerber an der Kraftwerkstraße in Wyhlen steht ein Sexualdelikt vor der Aufklärung. Die Polizei kam dort nämlich dem mutmaßlichen Täter, der erst am Dienstagnachmittag im Grenzacher Freibad ein Mädchen unsittlich berührt haben soll, auf die Spur.
Laut Polizeibericht ging bei den Beamten am Donnerstag gegen 13 Uhr die Meldung ein, dass in der Unterkunft eine Auseinandersetzung stattfinde und jemand mit einem Messer bedroht werde. Daraufhin rückten mehrere Polizeistreifen samt Diensthund an, griffen ein und hatten die Lage wieder rasch im Griff, heißt es weiter. Einer der Beteiligten wurde in Gewahrsam genommen. Die Beamten stellten ein Messer sicher.
Die Feststellungen ergaben, dass zwei Männer wegen einer Anschuldigung miteinander in Streit geraten waren. Hierbei soll einer den anderen mit einem Messer bedroht haben.
Die gemachte Anschuldigung führte die Beamten auf die Spur eines noch ungeklärten Falles, der sich am Dienstagnachmittag im Schwimmbad ereignet hat. Dort soll ein dunkelhäutiger Badegast ein Mädchen unsittlich angefasst haben. Der Vater des Mädchens erstattete daraufhin Anzeige.
Die bei der Auseinandersetzung im Heim gewonnenen Erkenntnisse ergaben einen konkreten Verdacht gegen einen 40-jährigen Mann. Gegen ihn richten sich nun die weiteren Ermittlungen, teilt die Polizei mit.
