Grenzach-Wyhlen „Sin d’r parat für de Spagat?“

Die Oberbadische
Die Narrenzunft Rolli Dudel Wyhlen eröffnete die Fasnachtssaison mit dem wiedererweckten Butzimummel. Foto: Heinz Vollmar Foto: Die Oberbadische

Fasnachtseröffung: Butzimummel erwacht aus Winterschlaf

Grenzach-Wyhlen (mv). Unter dem Motto „sin d’r parat für de Spagat“ hat am Dreikönigstag die Narrenzunft Rolli Dudel Wyhlen die „fünfte Jahreszeit“ eröffnet und die Narren der Narrenhochburg Wyhlen auf die Fasnachtskampagne 2017 eingestimmt. Die vollbesetzte Hochrheinhalle präsentierte sich dazu im feinsten Fasnachtsoutfit, wofür die Rolli Dudel Schränzer sorgten. Sie zelebrierten am Abend nach dreijähriger Abstinenz eine „Schränzernacht im Zauberwald“, die es in sich hatte (wir berichten noch). So nutzte die Narrenzunft Rolli Dudel die tolle Dekoration der Schränzer, um bereits am Nachmittag die Fasnacht aus der Taufe zu heben. Daneben weckten die Wyhlener Narren traditionell ihren „Butzimummel“ aus dem Winterschlaf, die närrische Symbolfigur in Wyhlen, die spätestens bei der Fasnachtsverbrennung in der Nacht zum Aschermittwoch ein Raub der Flammen werden wird.

Im neuen Fasnachtshäs präsentierte sich die Zunftleitung unter der Regie von Narrenmeister Ralf Gentner. Er proklamierte das neue Häs der Zunftleitung im Versmaß und rief der Narrenschar zu: „D‘ Fasnacht liegt uns sehr am Herze und mir fange a mit Scherze……mir sin bereit mit unsere Clique, chömmet an d‘ Fasnacht und lönnt euch blicke.“

Vor dem Erwecken des Butzimummels ließ der Wyhlener Fasnächtler Claus Schneider die Historie der Wyhlener Zunft-Häs Revue passieren und stimmte die vielen großen und kleinen Narren auf die heiße Phase der Narretei ein. Das fasnächtliche Motto „sin d’r parat für de Spagat“ verkündete traditionsgemäß die Dunnerloch-Zotteli-Clique. Sie bemühten in ihren Ausführungen auf Hochalemannisch nicht nur den amerikanischen Präsidentenwahlkampf, sondern auch die sportliche Fitness und die Misere um den alten Frachter einer Künstlerin, der seit Monaten auf dem Rhein in Grenzach ankert.

Am Schluss bemerkten sie nach alter Narrenmanier „aber beirre löhn mir uns vo dem allem nit, denn jetzt isch sie do die 5. Johereszit. Drum müen mir schmunzle, fiire, lache, do demit ä schöni Fasnacht mache. Jetzt schrite mir zu dere Tat. Sind ihr parat fü r d’r Spagat?“ Über Ehrungen berichten wir noch.

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