Grenzach-Wyhlen Stück des Gmeiniwegs wird Kreisstraße

Die Oberbadische

Grenzach-Wyhlen (wer/tn). Nun kam es doch anders als erwartet: Im Rahmen

Grenzach-Wyhlen (wer/tn). Nun kam es doch anders als erwartet: Im Rahmen der Übernahme der Straßenbaulast eines abzustufenden Teilstücks der Bundesstraße B 34 in Wyhlen durch den Landkreis hat sich der Kreistag in seiner Sitzung am Mittwoch – anders als im Beschlussvorschlag vorgesehen – doch zu einer Höherstufung des 222 Meter langen Teilstücks des Gmeiniwegs zur Kreisstraße entschieden. Auf diese im Zuge der Planfeststellung für die „B 34 neu“ im Jahr 2005 geschlossene Vereinbarung hatte sich zuletzt der Gemeinderat Grenzach-Wyhlen berufen und der Kreisverwaltung vorgeworfen, sich nicht mehr daran erinnern zu wollen. Doch hatte der Rat beschlossen, ein negatives Kreistagsvotum notfalls zu akzeptieren (wir berichteten gestern ausführlich).

Die CDU-Kreistagsfraktion begründete ihren Änderungsantrag mit einem „Vertrauensschutz gegenüber den damaligen Beteiligten“, wie Alexander Braun sagte. Auch die SPD-Fraktion unterstützte das Anliegen. Laut Klaus Eberhardt sei eine Neuordnung der Kreisstraßen notwendig, und zwar mit Blick auf den Lückenschluss zwischen der alten B 34 und der neuen Umgehungsstraße. Es widerspräche der Logik, den Gmeiniweg nicht höherzustufen.

Für die FDP erklärte Wolfgang Roth-Greiner, dass im Interesse der Öffentlichkeit keine Prinzipienreiterei betrieben werden sollte. Parteikollege Christoph Hoffmann argumentierte, dass der Kreis hier pragmatisch entscheiden müsse, schließlich mache es Sinn, aus dem Gmeiniweg eine Kreisstraße zu machen. Und weiter: „Wir können dankbar sein, dass der Gemeinderat Grenzach-Wyhlen so pragmatisch entschieden hat, das sollten wir auch.“ Für eine Vertagung der Entscheidung sprachen sich die Freien Wähler aus.

Die Übernahme der Kostenlast wurde vom Kreistag mit neun Enthaltungen angenommen. „Die Gemeinde Grenzach-Wyhlen kann sich freuen“, sagte Landrätin Marion Dammann.

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