Grenzach-Wyhlen Volle Gassen, volle Kassen

Die Oberbadische

Johannimarkt: Kaiserwetter und Hochbetrieb in Grenzach

Von Tim Nagengast

Strahlende Sonne, strahlende Händler: Das wunderbare Sommerwetter hat gestern den Auftakt zum 249. Johannimarkt in Grenzach zu einem Erfolg werden lassen.

Grenzach-Wyhlen. Vor allem eines war gestern heiß begehrt: Schattenplätze. Die waren vor allem auf dem Kastanienplatz zu finden, wo die Kirchengemeinden zusammen mit dem Musikverein Grenzach viele Gäste bewirteten.

Schauen, schlendern und kaufen war wieder angesagt bei Grenzachs heimlichem Dorffest. Dazwischen ließ es sich gut ein Schwätzchen halten – am besten unter einem der Vordächer der rund 90 Marktstände, denn die Sonne brannte unbarmherzig vom Himmel. Nichtsdestoweniger äußerten sich etliche Händler sehr zufrieden mit dem Publikumszuspruch. Von „endlich gutes Wetter, denn bei Regen kommt keiner“ bis zu „viel zu heiß, da gehen die Leute lieber ins Schwimmbad“ war alles zu hören.

Wer sich umschaute, entdeckte das typische Angebot eines Krämermarktes: Leder-, Stahl- und Haushaltswaren, Kleider, Stoffe, Hütte, Spielsachen und Feinkost. Dazwischen immer wieder kurios Anmutendes wie beispielsweise der „mitwachsende“ Gürtel. Der Clou daran: Wenn nach dem Winterspeck die Frühlingsrollen kommen, dehnt sich der Gürtel einfach mit – und gibt seinem Träger das gute Gefühl, immer noch dasselbe Gürtelloch zu benutzen.

Augenfällig auch ein Stand beim Rathaus, wo handgefertigte, aus Palmfett gefertigte Kerzen angeboten werden.

Als „Novize“ ist der Helferkreis „Amiko“ am noch bis heute um 19 Uhr geöffneten Johannimarkt dabei. Hier gibt es von Flüchtlingen zubereitetes Essen – etwa Yufka, Muffins und gerollte Weinblätter, aber auch von Jutta van Dick aus Fahrradschläuchen gefertigten Schmuck.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading