Grenzach-Wyhlen Warmer Geldregen für LMG

Die Oberbadische
Bei der Spendenübergabe: Ingrid Fränkle (v.l.), Silke d’Aubert, Schulleiter Manfred Stratz, Andreas Winkler vom Verband der Roche-Angestellten, Frank Oppermann (stellvertretender Schulleiter), Vereinsvorsitzender Manfred Grether, Tilo Levante, Ute Henninger-Sehling und Tosca Probst. Foto: Rolf Reißmann Foto: Die Oberbadische

Roche-Mitarbeiter spenden dem Grenzach-Wyhlener Gymnasium 10 000 Franken

Grenzach-Wyhlen (rr). Manfred Grether, Vorsitzender des Vereins der Freunde des Lise-Meitner-Gymnasiums konnte es kaum fassen, als er einen Brief des Verbandes der Roche-Angestellten erhielt. 10 000 Franken sollte der Schulförderverein erhalten, las Grether hocherfreut.

Am Donnerstagabend kam eine kleine Runde im Grenzach-Wyhlener Gymnasium zusammen, als Andreas Winkler vom Vorstand des Verbandes der Roche-Angestellten den Scheck überbrachte. Winkler ist zugleich zweiter Vorsitzender des Elternbeirats des Lise-Meitner-Gymnasiums.

Der Verband der Roche-Angestellten legt Wert darauf, seine Spenden nur an solche Vereine und Einrichtungen zu geben, von denen bekannt ist, dass sie wirklich gemeinnützige Arbeit leisten. Wie zu hören war, hat der Verein der Freunde des Gymnasiums noch nie eine Spende in einer derartigen Höhe erhalten.

Während der zurückliegenden 18 Monate konnte der Förderverein viele Projekte zur Unterstützung des Gymnasiums durchführen. Dazu gehörten die Ausbildungsbörse und ein Jugendfilmprojekt. Aktuell wird ein Projekttag zum Thema Megastädte für die 12. Klassen vorbereitet, dafür übernimmt der Verein die Unkosten der aus Freiburg anreisenden Referenten.

Auch mit Sachleistungen gibt der Verein wertvolle Hilfe. So wurden zwei neue Scheinwerfer finanziert. Außerdem beschaffte er eine mobilen Sanitätskasten, der auch zu auswärtigen Veranstaltungen mitgenommen werden kann. Im Sommer übernahmen Vereinsmitglieder beim „Swim & Run“ im Freibad die Versorgung der Teilnehmer. Insgesamt ermöglicht die Unterstützung eine Vielzahl von Veranstaltungen und Beschaffungen, die an der Schule sonst nicht möglich wären.

Die großzügige Spende der Roche-Angestellten dient nun dazu, ein recht beachtliches Defizit zu beseitigen. Für den naturwissenschaftlichen Unterricht stehen bisher nur unzureichend Geräte für Projektionen und Medienpräsentation zur Verfügung. Ständig ist der Transport in andere Unterrichtsräume notwendig, das kostet Zeit, und der Technik tut es auch nicht gut. Nun können ausreichend stationäre Anlagen besorgt werden, so dass der Unterricht nicht durch aufwändige organisatorische Arbeiten belastet wird.

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