Damit sieht Weber die Existenz dieser Schulart an der Bärenfelsschule und in Grenzach-Wyhlen massiv bedroht. Von den 103 Grundschülern, die derzeit an der Bärenfels- und der Lindenschule unterrichtet werden, wurden nur rund 8,5 Prozent zur Werkrealschule angemeldet. Um aber eine Klasse einrichten zu können, sind mindestens 16 Schüler nötig. „Fakt ist, wenn die Schule zwei Jahre lang keine fünfte Klassen bieten kann, droht die Auflösung“, sagte Rektor Michael Weber.
Und dieses Szenario habe man seitens der Bärenfelsschule seit drei Jahren kommen gesehen und davor gewarnt, führte Weber aus. Man habe zwar nicht damit gerechnet, dass dieser Fall so schnell eintrete, und gehofft noch zwei bis drei Jahre Zeit zu haben. Prognostiziert sind für die kommenden Jahre etwa 100 bis 110 Grundschüler pro Klassenstufe, zu wenig für die verschiedenen Schularten in der Gemeinde. Die Bärenfelsschule habe schon seit Jahren eine andere Lösung angestrebt: Die der Gemeinschaftsschule. Aber das sei nicht zustande gekommen, weil es schlussendlich kein schlüssiges Konzept dazu gegeben habe, klagt Weber, der den Schwarzen Peter hier bei der Gemeinde als Schulträger sieht.