Einen bunten, fröhlichen Gegenpunkt setzen die Bilder der Künstlerin Antonie Josefa Latscha. Die Malerin, die im schweizerischen Rheinfelden lebt und arbeitet, zeigt abstrakte farbenfrohe Bilder, in den vor allem die Farben Grün, Gelb und Blau hervorstechen. „Die Farben stehen bei mir im Vordergrund“, sagt sie dann auch über ihre Malerei, die sie als „lyrische Abstraktion“ bezeichnet. Ihre neueren Werke entstehen intuitiv aus dem „Bauch heraus“.
Sie malt ihre Stimmungen, aber: „negative Stimmungen male ich nicht“ und so kann sie auch nie zu Beginn des Arbeitsprozesses sagen, wie das Bild schlussendlich aussehen wird, denn „es geschieht vieles spontan. Sie sollen fröhlich sein, und das fällt auch ins Auge. So entstehen zwar Andeutungen an Landschaften, die man in den abstrakten Farbfeldern entdeckt, und bei aller Abstraktion wohnt den Bildern eine sinnliche Kraft inne, die der Betrachter für sich selbst deuten muss, denn Namen findet man bei Latscha nicht. Ihre Bilder sind schlicht nummeriert.
Immerhin lieferte Helmut Bauckner, Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins, zur Ausstellungseröffnung das Bonmot eines Kindes: „Kunst isch anders als wenn mer richtig molt“. Irgendwie hat das Kind Recht und das ist auch gut so.