Häg-Ehrsberg Musikerheim als Brandobjekt

Markgräfler Tagblatt
Als verletzt angenommene Personen wurden aus dem Rohmatter Musikerheim gerettet. Foto: Karl-Heinz Rümmele Foto: Markgräfler Tagblatt

Einsatzübung: Feuerwehr Häg-Ehrsberg und weitere Hilfsdienste

Häg-Ehrsberg (khr). Am vergangenen Samstag heulten um 15.31 Uhr in Häg-Ehrsberg die Sirenen. Was ist los, wo brennt es?, fragten sich viele besorgte Bürger und auch die Feuerwehrangehörigen. Grund für den Großalarm war eine unangekündigte Übung des Feuerwehrkommandos unter Ottmar Schäuble und Jürgen Rümmele.

Angenommen wurde ein Brand im Vereinsheim des Musikvereins Rohmatt, das beim Eintreffen der Feuerwehr komplett im Rauch stand. Nach der Erkundung der Lage wusste man, dass zehn Personen vermisst sind. Unter schwerem Atemschutz kämpften sich die Einsatzkräfte vor und konnten neun Personen mit verschiedenen Verletzungen aus dem Gefahrenbereich bringen; für eine Person gab es keine Rettung mehr.

Alle Verletzten wurden schminktechnisch vorbereitet vom DRK-Ortsverein Grenzach-Wyhlen unter Federführung von Rolf Rombach. Auch die Feuerwehr Häg-Ehrsberg hat einen eigenen Sanitäterpool, der bei der Versorgung der Patienten mitarbeiten durfte. Zum Schluss der Übung, während der es ununterbrochen regnete, gab es noch einen tatsächlich unerwarteten Einsatz für den Rettungsdienst, war doch eine Rettungskraft über die ausgelegten Schläuche der Feuerwehr gestolpert und hatte sich verletzt.

Nach der Übung bedankten sich die Kommandanten Schäuble und Rümmele bei den Wehrmitgliedern sowie den DRK-Mitgliedern, besonders bei Ralf Rombach, der in den Wintermonaten mit den Mitgliedern der Feuerwehr wieder weitere Ausbildungen machen wird. Dankesworte richteten sie auch an ihren Kameraden Thomas Wassmer, der seine Garage als Sammelplatz für die Verletzten zur Verfügung stellte. Es zeigte sich wieder einmal, dass Übungen unbedingt nötig sind, um die Zusammenarbeit zwischen den Rettungskräften zu verbessern. Im Gerätehaus in Häg saß man noch gemütlich beisammen.

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