Häg-Ehrsberg Pelletvariante wird ausgewählt

Markgräfler Tagblatt
Der Gemeinderat entschied sich für die Heizung mit Holzpellets. Foto: Archiv Foto: Markgräfler Tagblatt

Gemeinderat: Neue Heizanlage in der Häger Schule

Häg-Ehrsberg (ue). Die Qual der Wahl hatten die Gemeinderäte bei ihrer Entscheidung über eine neue Heizanlage, die sowohl für die Angenbachtalhalle als auch für die Grundschule und die neue Kinderkrippe gedacht ist. Hierbei galt es abzuwägen zwischen den beiden Varianten Pellets oder Öl. Welche Anlage ist – mit Blick auf das spätere Fernwärmenetz – am Sinnvollsten und am Wirtschaftlichsten? Ebenfalls eine wichtige Frage in der Diskussion war, wann das angedachte Fernwärmenetz realisiert werden kann. Dies hängt laut Bürgermeister Bruno Schmidt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab. Auf keinen Fall sei vor 2019 mit der Einrichtung eines Fernwärmenetzes in Häg zu rechnen, sagte Schmidt.

Das Ratsgremium entschied sich klar für die Pellet-Variante. Auch wenn die Anschaffungs- und Installationskosten für die Pelletkesselanlage mit rund 27 000 Euro gut 9000 Euro teurer ist als eine vergleichbare Heizölanlage, stellt die Pelletanlage dennoch die kostengünstigere Variante dar, vor allem was die Energiekosten angeht. Hinzu kommt, dass eine Pelletanlage eine CO2-neutrale und vollautomatische Form des Heizens zulässt.

Zu den weiteren Vorteilen einer Pellet-Heizung zählen auch die jährlichen Einsparungen bei den Energiekosten, die laut Bruno Schmidt bei rund 4000 Euro liegen. Ferner lässt sich bei der späteren Einrichtung eines Fernwärmenetzes der Pelletkessel problemlos an die vorgesehene Hackschnitzel-Anlage anschließen.

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