Theaterbesuch bei der „kleinen Hexe“

Häg-Ehrsberg (khr). Traditionsgemäß fuhren die Schüler mit den Lehrkräften und einigen Eltern kurz vor Weihnachten mit dem Bus nach Freiburg, wo sie das Stadttheater besuchten. In diesem Jahr stand das Stück „Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler auf dem Programm.

Das Stück dreht sich um eine kleine Hexe, deren sehnlichster Wunsch es ist, mit dem großen Besen auf dem Blocksberg herumfliegen zu dürfen. Sie lebt mit ihrem sprechenden Raben Abraxas in einem kleinen, sehr windschiefen Häuschen im Wald. Beim Versuch, sich in der Walpurgisnacht unerlaubt unter die anderen Hexen zu mischen, wird sie entdeckt und ihr Hexenbesen wird verbrannt. Ihr wird aber in Aussicht gestellt, an der nächsten Walpurgisnacht teilnehmen zu dürfen, wenn sie sich bis dahin zu einer guten Hexe gewandelt hat. Von nun an bemüht sich die kleine Hexe ein Jahr lang, ausreichend gute Taten zu vollbringen. Sie hilft armen Leuten, bestraft Bösewichte, rettet Tiere aus der Not und findet dabei neue Freunde. Als sie sich dann wieder beim Hexenrat meldet, stellt sich heraus, dass nach Meinung des Hexenrats eine Hexe gut darin sein soll, böse zu sein. Als Strafe wird ihr aufgebrummt, das Holz für den Scheiterhaufen für die Walpurgisnacht zusammenzutragen. Sie rächt sich aber stattdessen an den großen Hexen, indem sie ihnen „das Hexen abhext“ und deren Zauberbücher und Besen wegzaubert. Dadurch können sie sich nicht mehr das Hexen beibringen. Die Besen und die Bücher benutzt die kleine Hexe dann als Scheiterhaufen für ihre eigene Walpurgisnacht.

Allen Kindern hat das Stück sehr gut gefallen. Nach dem Theaterbesuch wurde in kleineren Gruppen mit den Eltern und Lehrerin Jessica Fetscher-Dede der Freiburger Weihnachtsmarkt besucht, wo manches Kind noch etwas für Weihnachten einkaufte. Aber auch das Kerzenziehen machte den Schülern Spaß. Froher Laune stiegen sie in den Bus und traten die Heimreise an.