So langsam neigt sich die Hinrunde der Landesliga Süd dem Ende entgegen. Während der ESV Weil wieder Kontakt zur Spitzengruppe hält, kämpfen der HSV Schopfheim und der TV Brombach um den Klassenerhalt. Der Aufsteiger hat dem TVB etwas voraus: sechs Punkte nämlich. Brombach wartet noch immer auf den ersten Saisonsieg. Es wird höchste Zeit. Von Mirko Bähr Lörrach. „Es gibt keine Ausreden mehr. Jetzt müssen wir zuschlagen. Mit aller Macht muss der erste Erfolg her“, findet Dirk Kalinowski, Interimscoach des TV Brombach, deutliche Worte. Die Leistung stimmte soweit in den jüngsten Partien. Die Punktausbeute allerdings nicht. Und so belegt Brombach mit mageren zwei Pünktchen den vorletzten Tabellenrang. Am Sonntagabend sollen es dann doppelt so viele Zähler sein. Gegen den Tabellenelften SG Schramberg (5:15-Punkte) muss in der heimischen Wintersbuckhalle unbedingt ein Sieg her. Anpfiff der Partie ist um 16.30 Uhr. Ob der zuletzt stark aufspielende Außen Nils Haunschild mitwirken kann, ist nach einem Pferdekuss fraglich. Steffen Retsch hat sich beim Derby in Weil das Knie verdreht, er wird nur zuschauen können. Zwei Siege, zwei Remis und sechs Niederlagen: Das ist die Bilanz des Aufsteigers HSV Schopfheim. Bei den Sportfreunden Eintracht Freiburg wurde in der Vorwoche gewonnen. „Ich kann mir das bis jetzt noch nicht so recht erklären“, sagt Coach Benedikt Lay. Sein Team lag lange zurück, machte erst nach 45 Minuten den Knoten auf und holte das Punktepaar. „Wichtig ist, dass wir jetzt nachlegen“, meint Lay vor dem Heimspiel des Tabellenneunten gegen den Siebten HSG Freiburg am Samstag, 19.30 Uhr, in der Friedrich-Ebert-Halle. Gelinge ein Erfolg, dann könne man sich ein kleines Polster schaffen und etwas durchschnaufen. Mit Felix Lay und Torsten Michel sind jüngst zwei ganz wichtige Stützen in den Kader zurückgekehrt. Nun hat auch Yannick Reimann seine Sperren von drei Spielen wegen Meckerns abgesessen. Dafür muss Benedikt Lay allerdings auf Dominik Blum, Dennis D’Amico und Kai Weber verzichten. „Eine harte Nuss“ zu knacken hat der ESV Weil, der mit 14:6-Punkten derzeit Rang drei inne hat. Die Schönmüller-Equipe muss am Samstag, 20 Uhr, beim Tabellennachbarn TV Pfullendorf (12:6-Punkte, 6. Platz) antreten. Das Problem: In der Halle dort herrscht Harzverbot. „Das ist vor allem ein mentales Problem, auch wenn das Ballgefühl ohne Harz ganz anders ist“, sagt Roland Christ, der Sportliche Leiter. Für ihn ist trotz der sechs ESV-Siege in Folge der TVP der Favorit in diesem Spiel. „Wir sind aber bereit, die Herausforderung anzunehmen“, meint er. Alle Mann sind an Bord.