„Nachdem wir zu viele Gegenstoßtore kassiert hatten, sprachen wir in der Kabine speziell das Rückzugsverhalten an - und dass wir vorne geduldiger spielen müssen. Das haben wir dann auch getan“, sagte der DHB-Trainer.
Bis zur 38. Minute hielt Norwegen den Zwei-Tore-Vorsprung - aber dann: Als Fredrik Lövberg in norwegischer Überzahl DHB-Torwart Joel Birlehm beim Siebenmeter mit einem Kopftreffer abschoss, drehte sich das Spiel. Lövberg kassierte Rot, die Deutschen waren endgültig wach: Trotz einiger Zeitstrafen gewann die DHB-Auswahl die Oberhand. Beim 19:19 war die Partie wieder ausgeglichen, mit einem Wurf ins leere Tor sorgte Lukas Mertens kurz darauf für die erste deutsche Führung nach dem Wechsel - und ab da waren sie nicht mehr zu halten. Zunächst traf Michalczyk mit einem „Traum-Kempa“ zum 22:20, dann sorgten fünf deutsche Treffer in Folge vom 23:22 zum 27:22 (51.) für die Vorentscheidung in einer nun hitzig geführten Partie.
Zwar kamen die Norweger nochmals auf 26:28 heran, doch drei weitere DHB-Tore in Folge sicherten schließlich die weiße Weste und den Gruppensieg. Nun gilt die volle Konzentration der Achtelfinal-Partie gegen die Schweden.