Lörrach (mib). Mischt der ESV Weil weiter im Konzert der Großen mit" Darf der TV Brombach Richtung Mittelfeld schielen" Und kann die SG Maulburg/Steinen einen Außenseitercoup landen" Diese Antworten werden am Wochenende in der Männer-Landesliga beantwortet. ESV Weil Saisonstart geglückt: Im Weiler Lager ist man zufrieden. Mit fünf Siegen und nur einer Pleite hat der Titelaspirant seine Hausaufgaben durchaus erfolgreich erledigt. „Es gibt es nicht viel zu meckern“, freut sich der Sportliche Leiter Roland Christ. Ob man in der Grenzstadt in dieser Saison wirklich ganz oben anklopfen kann, dass entscheidet sich mitunter in den kommenden zwei, drei Begegnungen. Das zumindest meint Christ: „Diese Spiele sind wegweisend. Führt der Weg nach oben oder müssen wir uns wieder mit einem Mittelfeldplatz begnügen"“ Christ ist guter Dinge, dass die Tendenz nach oben zeigt. „Mit den bisher geholten Punkten auf dem Konto fühlt man sich schon stärker und sicherer“, findet er. Stark sei auch die Abwehrleistung bislang gewesen. Luft nach oben gibt es im Angriff, und da vor allem im Abschluss: „Wir verballern einfach zu viel“, sagt Christ. Wenn der Gegner eine gewisse Stärke an den Tag lege, könne sich das negativ auswirken. Vielleicht schon am Samstag, wenn es ab 20 Uhr zuhause in der Sporthalle an der Egerstraße gegen den TuS Ringsheim geht. Der Tabellensechste werde den ESV mehr „Widerstand“ entgegenbringen wie die Kontrahenten zuletzt, glaubt Christ. „Das ist eine junge, dynamische, schnelle Truppe, die gerne den Tempogegenstoß läuft“, weiß der ESV-Funktionär. Marvin Röschard kehrt nach einer Verletzungsspause wieder in den Kader zurück. TV Brombach Der Wunsch, endlich auch einmal zuhause vor den eigenen Fans ein gutes Spiel zu zeigen, ist bei Coach Dirk Kalinowski und seinen Schützlingen, die derzeit mit 4:8-Zählern auf Platz elf liegen, groß. Vor dem Match am Sonntag, 16.30 Uhr, gegen den punktgleichen Tabellennachbarn TuS Oberhausen betont der TVB-Trainer nochmals die Wichtigkeit der Heimspiele. „Da muss man eine gewisse Stärke aufbauen. Wir müssen die Partien daheim positiv gestalten, Auswärtspunkte sind ein Bonus“, so Kalinowski. In der Wintersbuckhalle soll endlich die gute Abwehrarbeit mit Toren belohnt werden. Vorne harkt es gewaltig. Kalinowski hat „mangelndes Selbstbewusstsein“ ausgemacht. „Absichtlich schießt keiner vorbei“, meint er und fordert noch mehr Konsequenz im Abschluss. „Wir müssen noch mehr das Tor erzielen wollen. Von mir aus sollen sie mit dem Ball ins Tor fliegen“, macht der TVB-Coach deutlich. Der Gegner tritt in dieser Spielzeit wenig konstant auf. Gute Spiele werden von schwachen abgelöst. Bestes Beispiel: Gegen Weil schlug ein Sieg zu Buche, eine Woche später gab es eine Pleite gegen die SG Allensbach/Dettingen-Wallhausen. „Wir wollen gewinnen. Zum einen geht es um den Abstand nach hinten, zum anderen um unsere Heimfans. Denen wollen wir etwas bieten.“ Angeschlagen sind Nils Haunschild und Czaba Imre, Keeper Daniel Schnepf war unter der Woche krank. Kalinowski hofft , das Trio dennoch einsetzen zu können. SG Maulburg/Steinen Auch in dieser Landesliga-Saison muss der Aufsteiger um den Ligaverbleib bangen. Aktuell steht die Spielgemeinschaft mit 2:8-Zählern, punktgleich mit der SG Gutach/Wolfach auf dem zwölften Rang des Vierzehnerfeldes. In der Außenseiterrolle sieht sich der Neuling auch am kommenden Sonntag im Auswärtsspiel gegen den FV Herbolzheim. Die Gastgeber stehen auf dem vierten Tabellenplatz und haben die beiden Punkte fest einkalkuliert. Den bislang einzigen Sieg landeten die Schützlinge von Trainer Thomas Fischer im Heimspiel gegen Schlusslicht DJK Singen. Positiv aus SG-Sicht ist die Tatsache, dass der Rückstand auf das Tabellenmittelfeld in dieser frühen Saisonphase nur vier Zähler beträgt.