Lörrach (mib/fas). Wie erwartet: Nach dem dritten Spieltag in der Landesliga Süd der Männer grüßen die Handballer aus Weil von ganz oben, die Brombacher halten sich im Mittelfeld auf, während der dritte Oberrhein-Vertreter im Bunde, die SG Maulburg-Steinen, bereits dreimal als Verlierer aus der Halle ging. ESV Weil Das kann sich sehen lassen. Drei Spiele, drei Siege – so lautet die Bilanz des ESV Weil. Ein gelungener Start" Roland Christ, der Sportliche Leiter, hält nichts von voreiligen Schlüssen. „Für mich ist der Start in die Saison noch nicht zu Ende. Ich möchte die kommenden drei Partien abwarten. Gewinnen wir sie, dann ist es wirklich ein guter Saisonbeginn.“ Der TuS Oberhausen, der schon in der Oberliga und Südbadenliga zuhause war, ist der kommende Gegner der Weiler am Sonntag, 16.30 Uhr. „Da muss etwas in die Hosen gegangen sein“, meint Christ, dass der Absteiger aus der Südbadenliga sich auch eine Etage tiefer im Abstiegsstrudel befindet. Bereits zweimal verlor der TuS in dieser noch jungen Spielzeit. Aber Christ weiß, dass es nicht einfach wird, in Oberhausen zu bestehen. „Da kann es recht ungemütlich werden.“ Und so müsse man vor allem eine konzentrierte Abwehrarbeit an den Tag legen. „Im Angriff sind wir stabil“, findet er. Die Weiler werden wohl mit voller Kapelle nach Oberhausen reisen. Auch Tobias Ludwig hat seine Verletzung auskuriert. TV Brombach Einfach nur „schlecht“ sei der Auftritt seiner Jungs in der Vorwoche in eigener Halle gegen den TV St. Georgen gewesen, sagt Dirk Kalinowski. Vor allem die Art und Weise enttäuschte den Trainer, auch wenn der Gegner durchaus seine Qualität gehabt habe. „Es fehlt einfach die Konstanz“, stellt er fest und schaut viel lieber auf die kommende Aufgabe. Es geht am Sonntag, 16.30 Uhr, auswärts zum Schlusslicht SG Allensbach/Dettingen-Wallhausen, das noch ohne einen Zähler auf der Habenseite da steht. Für Kalinowski ist der Gegner „kaum bekannt“. Das mache die Aufgabe alles andere als einfach. „Die SG möchte sicherlich die ersten Punkte vor den Heimfans klar machen. Aber wir fahren mit dem Anspruch dort hin, um drei Zähler perfekt zu machen.“ Dazu bedarf es allerdings einer Leistungssteigerung in puncto Aggressivität, Abwehrarbeit und Torabschluss. Nur wenn alle ihre Form bringen würden, sei ein Sieg drin. „Wir müssen Vollgas geben und dürfen den Gegner keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.“ Keeper Daniel Schnepf muss aufgrund einer Lungenentzündung passen. Marlon Kaltenbach, der in der Abwehr ein wichtiger Faktor ist plagt sich mit Schulterproblemen herum. Dafür hatte die Rote Karte für Michael Günther keine Auswirkungen. Eine Sperre wurde nicht beantragt. SG Maulburg/Steinen Für den Aufsteiger ist der nächste Gegner DJK Singen „ein unbeschriebenes Blatt“, sagt Torjäger Andre Leuchtmann. Gegen das Team vom Bodensee erwartet er morgen Abend (19.30 Uhr) „einen heiße Kampf“. Die ersten drei Begegnungen gingen für die SG allesamt verloren. Doch für den Landesliga-Aufsteiger ist dies noch lange kein Grund zur Sorge. „Wir haben eine junge Truppe. Es war klar, dass es kein leichter Start werden wird“, erklärt Leuchtmann. Der Leistungsträger weiß, dass die Chancen zuhause gegen Singen, etwas Zählbares mitzunehmen nicht gering sind. „Wenn wir ruhiger spielen als zuvor und die Konzentration bis zum Schluss hochhalten, dann sind Punkte drin.“ Ein weiterer Faktor wird die Abwehrarbeit sein. Außerdem müsse der Torwart früh im Spiel auf Betriebstemperatur sein, so Leuchtmann. Gegen Singen werden alle Spieler zur Verfügung stehen.