Handball Tünde Nagys Rückkehr

Die Oberbadische
Auch auf die Torhüterinnen kommt es an: Co-Trainer Andreas Storz gibt den TVB-Keeperinnen Sonja Di Gregori (links) und Ena Brisevac ein paar Tipps mit auf den Weg. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Handball 3. Bundesliga: TV Brombach empfängt Waiblingen

Eine starke Leistung haben die Frauen des TV Brombach gegen das Spitzenteam aus Möglingen auf das Hallenparkett gebracht. Mit etwas Zählbarem wurde der Auftritt nicht belohnt, so dass der Aufsteiger in die 3. Bundesliga nach fünf Partien an vorletzter Position rangiert. Nun kommt der VfL Waiblingen in die Wintersbuckhalle. Und eine alte Bekannte: Tünde Nagy.

Lörrach. Die Keeperin spielte von 2012 bis 2015 beim TV Brombach in der Oberliga, ehe sie nach Waiblingen wechselte. „Sie wollte höherklassig spielen. Das kann man nachvollziehen, da sie auch sehr ehrgeizig ist“, meint Storz, dessen Familie die Torhüterin in den ersten Monaten nach ihrem Wechsel aus Ungarn beherbergte. „Da ist natürlich eine gewisse Verbindung da, ab und an schreiben wir uns auch noch eine Whats App“, sagt der Co-Trainer des TVB. Man werde Nagy „freundlich em-pfangen“ und es werde auch die eine oder andere Umarmung geben. „Aber während des Spiels zählt das nicht, da sind wir dann Gegner“, erklärt Storz.

Fast wäre es gar nicht zum Aufeinandertreffen dieser beiden Klubs gekommen. Während Brombach eher als geplant den Aufstieg aus der Oberliga realisierte, kämpfte der VfL bis zum vorletzten Spieltag um den Klassenerhalt.

Um den geht es einzig und allein für die Brombacher. Dass der TVB in dieser Liga mit den ambitionierten Vereinen mithalten kann, das bewies der Auftritt jüngst gegen Möglingen, als sich der Gast erst am Ende etwas absetzen konnte. „Das war wichtig, dass die Mädels gesehen haben, dass da was geht“, meint Storz. Man wolle und werde sich Schritt für Schritt verbessern. „Wir haben eine junge Mannschaft, nur Ana Bojic ist über 30“, weiß der Co-Trainer. Schwankungen und Fehler seien da natürlich normal. Diese Fehler, gerade im Spielaufbau, habe man gegen Möglingen in Grenzen gehalten.

Das muss auch gegen Waiblingen wieder der Fall sein. „Um diesen Gegner, der mit vielen Auswahlspielerinnen bestückt ist und zu den besten dieser Liga zählt, zu ärgern, müssen wir wieder an das Level der Vorwoche herankommen. Dann schauen wir mal, was passiert“, erklärt Storz.

Und dann wäre ja noch die entscheidende Position zwischen den Pfosten. „Ich hoffe, dass unsere Torhüterinnen überdurchschnittlich halten“, sagt Storz. „Das müssen wir wieder schaffen.“ Das Torwarttalent Sonja Di Gregori kehrt ins Team zurück. Auch Lena Echle wird gegen die „Tigers“ wieder mitmischen.

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