Trotz der beiden Pleiten zum Schluss zieht Gempp insgesamt ein positives Fazit: „Trotzdem muss man sagen, dass wir sehr gute Spiele gezeigt haben. Jetzt überwiegt aber eben noch der Frust, aber ich bin mir sicher, dass ich irgendwann mit Stolz auf dieses Ereignis zurückblicken kann.“ Zufrieden sei er auch, was seine eigenen Spielanteile anbelangt.
Und Algerien selbst sei ein „interessantes Land“. Die Menschen hätten sich vom Handball mitreißen lassen, berichtet Gempp, dessen Fokus von nun an auf seinem neuen Verein DJK Rimpar liegt. Da geht es bereits Mitte August im DHB-Pokal zur Sache und wenig später steht das erste Saisonspiel in der 2. Bundesliga auf dem Plan.
Gempp, der in Würzburg eine Wohnung bezieht und weiter in Aschaffenburg studiert, will keine Zeit verlieren. Nach dem Rückflug gestern fuhr er gleich weiter nach Franken. „Damit ich so schnell wie möglich bei meiner neuen Mannschaft einsteigen kann.“