Von Mirko Bähr Linz. Die U20-Junioren des Deutschen Handballbundes stehen in der Hauptrunde der Europameisterschaft. Die Truppe um Tom und Lars Spieß aus Brombach feierten gegen Weißrussland einen am Ende dann ungefährdeten 36:24 (16:13)-Erfolg. Es war der zweite Sieg im zweiten Spiel bei diesem Turnier. Gestern Abend trafen die Deutschen auf Österreich. Ein hartes Stück Arbeit wartete auf die Mannen von Coach Markus Baur am Freitagabend. „Wir sind froh, dass wir so gut in das Turnier gestartet sind. Weißrussland hat uns in der ersten Halbzeit wirklich sehr gefordert“, meinte er nach dem Sieg, der die Deutschen vor dem letzten Gruppenspiel in die Hauptrunde katapultierte. „Wir hatten anfangs Probleme gegen die offensivere Abwehrvariante des Gegners. Wir konnten uns kaum gute Wurfsituationen erarbeiten und haben dadurch auch einige Konter kassiert“, blickte Lars Spieß zurück. In der zweiten Halbzeit habe man dann das Spiel in Abwehr und Angriff verbessern und so die knappe Pausenführung ausbauen können. „Am Ende war das Ergebnis vielleicht etwas zu deutlich, aber der Sieg dennoch hochverdient“, ließ Lars Spieß wissen, der sich einmal in die Torschützenliste eintragen durfte. Sein Zwillingsbruder Tom traf viermal ins Schwarze. Am Samstag dann hatten die Nachwuchscracks frei. Nach dem Frühstück durften Spieß & Co. bis zum späten Nachmittag ihre eigenen Wege gehen. Für Tom und Lars Spieß hieß das: „Eltern und Freunde treffen.“ Am Abend stand dann ein Training auf dem Programm. Denn mit Österreich wartete ein starker Gegner auf die DHB-Auswahl. „Sie haben schon im ersten Gruppenspiel gegen Weißrussland gezeigt, dass sie eine sehr gute Mannschaft mit einem starken Torhüter haben. Wir müssen uns gut auf sie vorbereiten“, wusste auch Yves Kunkel, der gegen Weißrussland neunmal traf und damit bester Deutscher Torschütze war.