Fünf Mädchen nutzten das Kreativangebot von Friedhild Retter und Christiane Gathmann. Die beiden Frauen hatten im ehemaligen Wartesaal des Bahnhofs Postkarten, Wachskreide und ein „Maleisen“ bereitgelegt. Die Mädchen erfuhren zuerst einmal, dass bei „Encaustic“ Wachskreide mit dem Maleisen auf dem vorbereiteten Papier aufgetragen wird. Durch die Wärme des elektrischen „Maleisens“ können die noch weichen und warmen Farben dann bearbeitet werden, so dass entweder abstrakte oder aber gegenständliche Kunstwerke entstehen. Die Mädchen bewiesen Talent, und es entstanden tolle Werke, die nach den zwei Stunden gemeinsamen Schaffens natürlich mit nach Hause genommen werden konnten.
Die Mädchen erfuhren von Encaustic-Spezialistin Friedhild Retter auch, dass die Maltechnik sehr alt ist. Sie erlebte ihre Blütezeit in der Kunst der griechisch-römischen Antike. In der Vorstellung der Künstler wurden die eigenen materialisierten Gedanken mit Feuer unvergänglich auf der Malfläche eingebrannt.