Alemannisch ist Relinda Schmidts Muttersprache, und diese gibt ihr das nuancenreiche Rüstzeug, um die kleinen Begebenheiten des Alltags, kluge Lebensbetrachtungen und die tiefe Verwurzelung in ihrer Heimat in Worte zu fassen. Mal sind’s die „Fröhlichi Chind“, denen sie ihre Zeilen widmet, mal ihr Heimatdorf Öflingen und mal die Kindheitserinnerung an ihren ersten Besuch in der Schweiz. Schmidts Gedichte zeugen von einem freundlichen, oft mit einem Augenzwinkern versehenen Blick auf die Welt und ihre Mitmenschen und zeichnen sich durch einen achtsamem Blick auf die vielen kleinen Dinge aus, die doch so wichtig sind - „die nette Sache wo’s Läbe läbenswert mache“, wie sie selbst in einem ihrer Gedicht formuliert.