Hasel Ein rundum gelungener Einstand mit Strandstuhl-Bau

Markgräfler Tagblatt
Unter fachkundiger Anleitung konnten Mädchen und Jungen im Begegnungsbahnhof in Hasel werkeln. Fotos: Hans-Jürgen Hege Foto: Markgräfler Tagblatt

Evangelische Kirche: Kinderferienprogramm mit „Schreinerei“-Werkstatt in Hasel

Von Hans-Jürgen Hege

Zehn Mädchen und Jungen machten am Mittwoch aus dem Begegnungsbahnhof in Hasel eine umtriebige Schreinerwerkstatt.

Hasel. Betreiber der „Schreinerei“ war die evangelische Kirchengemeinde Schopfheim, die das idyllische Domizil im Höhlendorf für sich als prima geeignet für einen Kinderferienfreizeittag auserkoren hatte, an dem sie sich heuer erstmals beteiligte.

Ihre Schützlinge hatten einen Tag lang Zeit (und viel Muse), unter fachkundiger Anleitung des Bahnhofschefs Fritz Schmidt („seit über 50 Jahren bin ich hier sozial engagiert“) „Sommer-Strand-Stühle“ zu bauen.

Und sie nutzten die Stunden, die zweimal unterbrochen wurden, um das zu tun, was auch in Gottes freier Natur nicht vergessen werden darf: Essen. Zur Vesperzeit vergnügten sich die Kinder mit Pizza, die natürlich im Bahnhofs-Backofen garte und deshalb ganz besonders gut schmeckte.

Dazwischen wurde gebohrt, gefeilt, gesägt und gehämmert, dass die Betreuer Max Wagner (engagierter Jugendmitarbeiter), Anneke Greiner (Sozialpädagogik-Studentin voller Energie und mit Berner Sennenhund) und die Diakonin Lena Zacheus (die sicht- und hörbar jede Menge Spaß an dem Projekt hatte, das im nächsten Jahr ganz sicher erneut aufgelegt wird) ihre helle Freude hatten und in den späten Nachmittagsstunden stolz waren, als die ersten Handwerker das Probesitzen im eigenen Werkstück mit Bravour bestanden.

Es war ein rundum gelungener Einstand ins Schopfheimer Kinderferienprogramm. Für einen Obolus von 15 Euro war das komplette Tagesprogramm zu haben. Die Kinder und ihre Betreuer starteten frühmorgens mit dem Bus nach Hasel, sorgten für sich selbst mit einer wohlschmeckenden Pizza, genossen ein feines Mittagessen aus der Küche von Heike Volk und bekamen das Material für ihre Liegestühle, die natürlich mit nach Hause genommen werden durften, gestellt. Und sie durften sich alle gemeinsam auf einen Grillabend mit ihren Eltern freuen, mit dem die Kirchengemeinde ihren Beitrag zu sinnvoller Freizeitgestaltung beendete.

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