Eine wertvolle Tradition

Seit den frühen 60er Jahren, also schon mehr als 50 Jahre, laden Kirchengemeinde und Gemeinde am zweiten Advent zum Senioren-Adventsnachmittag ein.

Hasel (os). Die Veranstaltung, die immer auch ein Treffen der Dorfgemeinschaft ist, wie es Bürgermeister Helmut Kima am Sonntag formulierte, bleibt nach wie vor sehr attraktiv. So war der Bürgersaal im Rathaus auch in diesem Jahr bis auf den letzten Platz besetzt.

Er freue sich sehr, dass so viele ältere Einwohner der Einladung gefolgt seien, um zusammen einen abwechslungsreichen Nachmittag zu verbringen, sagte Helmut Kima in seiner Begrüßung.

Danach war der Hasler Frauenverein im Einsatz, servierte den Gästen an festlich geschmückten Tischen Kaffee und Kuchen, suchte und fand dabei auch das Gespräch mit den Gästen.

So gestärkt, erlebten die Hasler Senioren anschließend ein kurzweiliges Programm. Den Auftakt dazu machten die Schüler der Grundschule Hasel unter Leitung der Lehrerinnen Sibylle Schwarzwälder-Abt und Susanne Schmucker.

Weihnachtslieder, Geschichten und Märchen zum Advent führten die Kinder unter der Regie von Schulleiterin Heike Grotjans auf. Mit viel Spaß und ganz ohne Lampenfieber waren die Kleinen bei der Sache.

Der gemischte Chor des Gesangvereins Hasel erfreute später mit einem bunten Melodienstrauß aus adventlichen Liedern und konnte sich über Applaus freuen. Mit einer heiteren Weihnachtsgeschichte aus der Feder des Kabarettisten Hans Dieter Hüsch sorgte Kirchengemeinderatsvorsitzende Erika Jost für einen weiteren Höhepunkt. In der Geschichte ging es um die „schöne Bescherung“ an Heiligabend.

Der Rest des Nachmittags war bewusst dem Gespräch untereinander vorbehalten. Auch Bürgermeister Helmut Kima nahm an den Tischen Platz, um sich mit den älteren Mitbürgern zu unterhalten. Zum anschließenden Versper servierte der Frauenverein Schinkenweckli.

Abschließend dankte der Bürgermeister dem Frauenverein für die Bewirtung und die weihnachtliche Tischdekoration, allen Akteuren, der Kirchengemeinde für das Organisieren von Kaffee und Kuchen und der Gemeinde für die Finanzierung von Vesper und Getränken.

Man werde den schönen Brauch „Seniorenadvent“ auch künftig pflegen, gab der Bürgermeister den Gästen beim Abschied mit auf den Heimweg.