Hasel (ilz). Revierförster Sven Hendrick Wünsch und Bernhard Schirmer, Leiter der Forstbezirke Kandern und Schopfheim, stellten den Forstwirtschaftsplan 2018 in der jüngsten Gemeinderatssitzung im Detail vor. Zuvor allerdings präsentierte Wünsch die Zahlen zum laufenden Forstbetriebsjahr. 50 074 Euro Einnahmen sowie Ausgaben in Höhe von 29 626 Euro seien zu verzeichnen. Hinzu kommen kleinere Gutschriften der Forstbetriebsgemeinschaft, während Steuern, Versicherung und Werkhofrechnung noch abgezogen werden müssten. „Wir rechnen unterm Strich mit einem Gewinn in Höhe von rund 15 000 Euro“, so Wünsch. Damit habe man weit mehr erwirtschaftet, als ursprünglich angenommen. „Eingeplant war ein Gewinn von 5500 Euro“, erklärte der Revierförster. Die Mehreinnahmen seien in erster Linie auf den guten Holzpreis zurückzuführen. Auch der Verkauf des Holzes, das durch die Rodung für die Windkraftstandorte gewonnen wurde, habe sich positiv auf die Bilanz ausgewirkt.
Wünsch legte im Anschluss die forstwirtschaftlichen Pläne für das kommende Jahr dar. Es sei ein Einschlag von 700 Festmetern Holz (570 Festmeter Nadelholz und 130 Festmeter Laubholz) auf einer Fläche von 2,7 Hektar geplant. Das bedeute viel Einschlag auf einer relativ kleinen Fläche, so der Revierförster. Zudem werde es Kulturvorbereitung sowie Pflanzung auf 1,5 Hektar Fläche geben (etwa 4000 Pflanzen). Hinzu komme die Jungbestandspflege auf 1,1 Hektar Waldfläche.