Hasel Mit Direktvermarktung Pionierarbeit geleistet

Markgräfler Tagblatt

Lederhof in Hasel begann vor 25 Jahren mit der Direktvermarktung / Fleisch aus tiergerechter Aufzucht 

Hasel (os). Es war Pionierarbeit, die Rolf und Anita Geiger vom Ledererhof leisteten, als sie vor 25 Jahren mit der Direktvermarktung begannen. Direkt vermarktet werden eigene Produkte aus Rind-, Kalb- und Schweinefleisch.

„Bereits in dritter Generation bewirtschaften wir den ökologisch geführten Hof   und beteiligen uns immer auch an der gläsernen Produktion“, sagt Rolf Geiger. Auch an den Naturparkmärkten und der Regio-Messe wirbt der Lederhof für seinen Berufsstand,und zuletzt öffnete die Familie den Hof für den „Brunch auf dem Bauernhof“ (wir berichteten).

Der Lederhof in seiner heutigen Gestalt wurde in den sechziger Jahren erbaut, allerdings in den folgenden fünf Jahrzehnten kontinuierlich erweitert. Heute hat die Familie Geiger in ihren Stallungen rund 120 Milchkühe mit Kälbern und Bullen untergebracht. Gleich nebenan hört man das zufriedene Grunzen von 20 Schweinen und das Gackern von 30 Hühnern. Zwei Hunde und sechs Katzen runden den Tierreigen ab.

„Wir haben uns vor 25 Jahren entschlossen, die Produkte unseres landwirtschaftlichen Betriebs direkt an den Verbraucher abzugeben. Das bedeutet, dass der Kunde Lebensmittel kauft, von denen er weiß, woher sie kommen. Deshalb geben wir gerne Einblick in die Herstellung unserer Produkte“, sagt Rolf Geiger.

Der Landwirt weist darauf hin, dass dem hohen Qualitätsanspruch entsprechend nur Fleisch aus tiergerechter Aufzucht verarbeitet und verkauft wird. Weil an die Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren besondere Anforderungen beim Schlachten und Verarbeiten gestellt werden, hat die Familie Geiger erhebliche Investitionen in ein eigenes, modernes Schlachthaus mit Kühlräumen, Wurstküche und Verkaufsraum getätigt.

Rolf und Anita Geiger und ihr Sohn Sven, der seit geraumer Zeit den Milchviehbetrieb leitet, bewirtschaften gemeinsam 100 Hektar Grünland und 20 Hektar Ackerfläche. Auch Sohn Simon ist in der Branche geblieben, hat auf dem Lederhof ein eigenständiges forsttechnisches Unternehmen. Verkauft und geliefert wird von dort aus Brennholz, aber auch Hackschnitzel und Stückholz.

Weitere Informationen: http://www.lederhof-hasel.de

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