Hasel Spiegelbild der Mobilitätsgeschichte

Markgräfler Tagblatt
Besonders viele bestens restaurierte Traktoren gab es beim Oldtimertreffen in Hasel zu bestaunen. Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Oldtimertreff: So viele Besitzer alter Fahrzeuge wie noch nie zog es am Sonntag zum Dreschschopf

Fahrzeug-Nostalgie, Blasmusik und zünftige Verköstigung lockten am Sonntag zahlreiche Besucher zum Oldtimertreffen des Musikvereins Hasel.

Hasel (os). „Dass so viele Menschen kommen würden, haben wir nicht erwartet“, sagte Organisator Volker Maier hochzufrieden. Rekordverdächtig sei die Zahl der präsentierten Oldtimer. An die 600 dürften es gewesen sein, so Maier. 450 hatten sich angemeldeten, und nicht wenige musste man gegen Mittag bitten, zu warten, bis beim Dreschschopf wieder Stellplätze frei wurden.

Der Organisator des Oldtimertreffs freute sich ebenso über die vielen Besucher, die trotz der zahlreichen anderen Veranstaltungen in der Region zum Dreschschopf gekommen waren.

Beim Eingang zur Höhle standen zu Wohnmobilen umgebaute Kleinbusse, die das Flair von „Flower-Power“ versprühten. Auf dem Weg zum Dreschschopf präsentierten die Oldtimer-Enthusiasten ihre alten Automobile, die mit viel Liebe und Sachverstand instand gehalten und gepflegt werden. Auch alte Fahrräder gab es zu bestaunen, wie etwa ein Holz-Laufrad aus dem Jahr 1817, Modell Oppenau.

Besonders stark vertreten waren Oldtimer aus dem Bereich Land- und Forstwirtschaft. Dieser Teil der Schau befand sich hinter dem Dreschschopf. Dort hatten die Veranstalter auch Bewirtungsgarnituren aufgebaut, so dass auch die Gäste, die im Schopf keinen Platz fanden, in gemütlichem Rahmen essen und trinken konnten. Im Dreschschopf selbst gab es nicht nur das kulinarische Angebot des Musikvereins, sondern auch zünftige Unterhaltung durch die Feuerwehrmusik Mambach und den Musikverein Rohmatt sowie dem Akkordeonorchester Wehr.

Am frühen Nachmittag galt es, die Oldtimer-Freunde mit langen Anreisewegen zu verabschieden. Diese mussten früh aufbrechen, denn gerade mit alten Traktoren dauert die Rückfahrt schon mal mehrere Stunden, wusste Volker Maier zu berichten. Gut kam bei allen Beteiligten an, dass an den Fahrzeugen Infoblätter mit Baujahr, Hersteller und ähnlichen Angaben angebracht waren und die Halter der Schmuckstücke gerne Rede und Antwort standen. So wurde das Oldtimertreffen nicht nur wegen seiner Rekordbeteiligung zu einem bunten Spiegelbild des gesamten Spektrums technischer Fortbewegung, sondern bot auch Informationen zur regionalen und nationalen Industriegeschichte.

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