Hausen (jab). Nichts wird′es mit der großen Krähenvergrämung im Brennet-Park: Nachdem zunächst nur die nicht naturgeschützten Rabenkrähen gesichtet worden waren, haben Vogelspezialisten nun auch die geschützte Saatkrähe erspäht, gab Bürgermeister Bühler in der Gemeinderatssitzung am Dienstag bekannt. Die ursprünglich ins Auge gefassten Vergrämungsmaßnahmen – angedacht war die Entfernung der Vogelnester – fallen damit flach: Um gegen die Saatkrähe vorzugehen, braucht′es eine Genehmigung der Naturschutzbehörde, und die wiederum gibt es nur im Einzelfall und bei „unzumutbarer Belastung.“ Einen großen Unterschied scheint das nicht zu machen: Auch die Entfernung der Nester werde von Fachleuten als „nicht zielführend“ eingeschätzt, da die Krähen ihre Nester flugs immer wieder neu bauen. „Einzig wirksame Maßnahme, die Lärmbeeinträchtigung zu beseitigen, wäre das Fällen der Bäume“, zitierte Bühler die Fachleute.