Auch in Hausen hatte der Kalender voller phantastischer Ideen in den vergangenen Wochen wieder für Wärme und Nähe unter all denen gesorgt hatte, die sich der weihnachtlichen Grundidee von Frieden auf dem unruhigen Globus nicht verschließen wollen. Und zwar auch nicht am letzten Adventsabend, obwohl selbst der nächste fromme Wunsch im Gedicht des Bürgermeisters nicht in Erfüllung gehen konnte: „Ich wünsche mir eine stille Nacht, frostklirrend und mit weißer Pracht.“ Gute Aussichten aber hatte Bühlers letzter Wunsch auf dem Zettel: „Ich wünsche mir ein kleines Stück, von warmer Menschlichkeit zurück. Ich wünsche mir in diesem Jahr, ‚ne Weihnacht, wie als Kind sie war.“ Schließlich hatten die Zuhörerinnen und Zuhörer und die Kinder allein durch ihr Kommen und das geduldige Ausharren unter ihren Regenschirmen eindrucksvoll bewiesen, dass für sie die Weihnachtsgeschichte, die Martin Bühler um ein paar „Engel des Friedens“ rankte, mehr ist als nur leere Worte. Sie sahen so aus, als stünden sie hinter ihrem Bürgermeister, der hoffte, dass gerade jetzt in diesen rauen Zeiten, nach den jüngsten Vorfällen „in Berlin und anderswo“, die Weihnachtsbotschaft besser verstanden und vor allem verstärkt Gehör finden wird.