Hausen im Wiesental CDU und SPD müssen im Hebeldorf Federn lassen

Markgräfler Tagblatt
Das Ergebnis im Hebeldorf liegt im bundesweiten Trend: CDU und SPD gehen geschwächt, AfD und FDP gestärkt aus der Wahl hervor. Foto: Archiv Foto: Markgräfler Tagblatt

Bundestagswahl: CDU und SPD verlieren in Hausen / AfD und Liberale können Gewinne verbuchen

Hausen (ilz). Die CDU und die SPD bleiben die stärksten Parteien im Hebeldorf. Grund zur Freude haben aber weder die Christ- noch die Sozialdemokraten, denn beide Parteien mussten bei der Bundestagswahl am Sonntag Verluste hinnehmen.

Die CDU bekommt im Hebeldorf noch 31 Prozent der Zweitstimmen. Das sind beinahe neun Prozentpunkte weniger als im Jahr 2013, als die Christdemokraten noch 39,8 Prozent der Zweitstimmen holten. Auch die Zustimmung für CDU-Kandidat Armin Schuster geht in Hausen deutlich zurück. Während Schuster 2013 noch ein Ergebnis von 45,1 Prozent der Erststimmen für sich verbuchen konnte, wählten ihn am Sonntag noch 37,4 Prozent der Hausener.

Auch die SPD im Hebeldorf verlor am Sonntag gegenüber der Bundestagswahl 2013. 27,8 Prozent der Erststimmen gingen damals an den SPD-Kandidaten. Auf Jonas Hoffmann entfallen diesmal noch 22,7 Prozent der Erststimmen. Knapp vier Prozentpunkte verliert die SPD in Hausen bei den Zweitstimmen. Von 23,8 Prozent im Jahr 2013 ist der Wert auf 20 Prozent gefallen.

Die Gewinner in Hausen sind wie beinahe überall die AfD und die FDP. Die Alternative für Deutschland holt 11,6 Prozent der Zweitstimmen und kann sich damit gegenüber der Bundestagswahl 2013 deutlich verbessern. Die Partei vereinte damals 4,8 Prozent der Zweitstimmen auf sich. Noch deutlicher fällt der Stimmenzuwachs bei den Erststimmen aus. AfD-Kandidat Wolfgang Fuhl, der bereits 2013 angetreten und damals 3,6 Prozent der Stimmen geholt hatte, bekommt im Hebeldorf 11,3 Prozent der Erststimmen.

Die Wahlbeteiligung in Hausen war überdurchschnittlich gut. 83,1 Prozent der Wahlberechtigten machten am Sonntag im Hebeldorf ihr Kreuzchen.

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