Hausen (kb). Die evangelische Kirchengemeinde hatte kürzlich die Senioren aus Hausen, Raitbach, Sattelhof und Schweigmatt sowie alle Gemeindemitglieder zum Adventsnachmittag in die Raitbacher Festhalle eingeladen. Auf allen Tellern lag eine Nuss. Was hatte dies zu bedeuten" Pfarrerin Martina Weber-Ernst und Gemeindereferent Tobias Roming lösten in ihrer anschaulichen ökumenischen Andacht rasch das Rätsel. Im Wechselgespräch erklärten beide Geistliche, dass nicht nur die Furchen und Rillen ein Leben erzählen, sondern es für jeden Einzelnen gelte, seinen „Weihnachtskern“, die Botschaft von der Menschwerdung Gottes zu entdecken. Gespannt warteten alle Zuschauer auf das Spiel der Kinder des Möhrenkindergartens, die das unbekannte Märchen „Die zwölf Monate“ einstudiert hatten. Leiterin Andrea Göbel erzählte mit klarer Stimme die Geschichte von Marie und den zwölf Kindern am Feuer. Das Stück wurde eindrücklich gespielt und es gab lang anhaltenden Beifall. Bei Kaffee und Kuchen, letztere von Raitbacher Bäckerinnen selbst gebacken und gestiftet, ließ man es sich gut gehen und hatte Gelegenheit zum Gespräch mit den Tischnachbarn. Unter der Leitung von Herbert Maisch sangen die Männer des Gesangvereins Raitbach „Wir grüßen euch mit frohem Klang“, intonierten die „Glocken der Heimat“ und unterhielten mit vielen weiteren ansprechenden Weisen. Das Hebelgedicht „Die Mutter am Christabend“, vorgetragen von Martina Bauer, leitete zum adventlichen Singen mit dem Männerchor über. Auch Adventsgestecke und andere weihnachtliche Sachen konnten gekauft werden, angefertigt von den Kindergarteneltern unter Anleitung von Rita Sutter. Moderatorin Helga Kundlacz sprach allen aus dem Herzen, als sie nicht nur den Mitwirkenden am Programm dankte, sondern auch das Engagement der Helfer aus Raitbach um Angelika Denner und Tanja Strittmatter lobend und anerkennend wertete. Gedankt wurde ebenso der evangelischen Kirchengemeinde für den Einsatz des Omnibusses und die gelungene Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit.