Hausen im Wiesental Die Vögel siedeln sich immer wieder an

Markgräfler Tagblatt

Krähenplage: Lösung nicht in Sicht / Wortmeldung zur Kindergartenbedarfsumfrage

Hausen (jab). Ob es denn weitere Pläne zur Bekämpfung der krächzenden Zeitgenossen gebe?, meldete sich ein Krähenlärm-geplagter Anwohner des Hausener Brennet-Parks in der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres zu Wort.

Der Zuhörer verwies auf einen Pressebericht, demzufolge die Nachbarn in Schopfheim in ihrem Stadtpark das gleiche Problem hätten – und offenbar planten, mit den Hausener Kollegen gemeinsam über eine Lösung zu beratschlagen. Bürgermeister Bühler erklärte, dass es bislang noch keinen Termin gebe – und machte im übrigen keine größeren Hoffnungen, dass ein solches Gespräch plötzlich eine wegweisende Lösung bringen werde. Nach Auskunft von Fachleuten ließen sich Krähen kaum mehr vergrämen – etwa durch ein Entfernen der Nester -, wenn die Bäume, in denen sie nisten, erst einmal höher als 15 Meter seien: „Die siedeln sich offenbar einfach immer wieder an.“

Mit Bezug auf die Konsequenzen der unlängst im Gemeinderat vorgestellten Kindegartenbedarfsumfrage meldete sich eine weitere Bürgerin zu Wort. Die Gemeinde hatte beschlossen, in Sachen Betreuungsangebot und Öffnungszeiten vorerst alles beim alten zu belassen, da der überwiegenden Mehrheit der Betroffenen das derzeitige Angebot offenbar ausreicht. Die Bürgerin verwies darauf, dass sie für ihr Krippenkind dringend auf einen Ganztagsplatz angewiesen wäre und fragte an, ob womöglich die Einrichtung einer Ganztagsgruppe in Frage käme. Bürgermeister Bühler machte hier keine Hoffnung: Angesichts der für das kommende Jahr geplanten Erweiterung des Kindergartengebäudes und des damit verbundenen Aufwands sehe er kaum Chancen, dass Kindergarten und Verwaltung gleichzeitig den Umstieg auf (teilweisen) Ganztagsbetrieb stemmen könnten. Einzig könne man versuchen, „eine Einzellösung zu finden“, erklärte Bürgermeister Martin Bühler.

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